Losartan HEXAL comp 100 mg/12,5 mg Filmtabletten
Losartan-Kalium/Hydrochlorothiazid
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Losartan-Kalium gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die man Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten nennt. Sie bewirken eine Entspannung der Blutgefäße, was wiederum zu einer Senkung des Blutdrucks führt.
Hydrochlorothiazid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Diuretika (Entwässerungstabletten) genannt werden.
Hydrochlorothiazid bewirkt eine erhöhte Ausscheidung von Wasser und Salz über die Nieren. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken.
Diese Filmtabletten werden angewendet zur Behandlung von Bluthochdruck. Die Kombination von Losartan und Hydrochlorothiazid ist als Alternative für Patienten geeignet, die sonst Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid als separate Tabletten einnehmen müssten. Losartan HEXAL comp 100 mg/12,5 mg ist für Patienten geeignet, die bereits entweder 100 mg Losartan oder Hydrochlorothiazid Monotherapie erhalten und eine zusätzliche Kontrolle des Blutdrucks benötigen.
Losartan HEXAL comp darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Losartan, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
wenn Sie allergisch gegen sulfonamidhaltige Präparate sind (z. B. andere Thiazide, einige Antibiotika wie Cotrimoxazol; fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie sich nicht sicher sind)
wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, Losartan HEXAL comp auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“.)
wenn Ihre Leberfunktion stark eingeschränkt ist
wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist oder Ihre Nieren keinen Urin produzieren
wenn Sie einen niedrigen Kalium-, niedrigen Natrium- oder hohen Kalziumspiegel im Blut haben, der nicht behandelbar ist
wenn Sie an Gicht leiden
wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
Wenn Sie glauben, dass eine der oben beschriebenen Bedingungen auf Sie zutrifft, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losartan HEXAL comp einnehmen.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Losartan HEXAL comp in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Losartan HEXAL comp darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan HEXAL comp in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, bevor Sie Losartan HEXAL comp einnehmen, wenn Sie
schon früher einmal an Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen oder Zunge gelitten haben
Diuretika (Entwässerungstabletten) einnehmen
eine salzarme Diät einhalten
starkes Erbrechen und/oder Durchfall hatten oder haben
an einer Herzleistungsschwäche leiden
eine eingeschränkte Leberfunktion haben (siehe Abschnitt 2 „Losartan HEXAL comp darf nicht eingenommen werden“)
an einer Verengung der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarterienstenose) leiden, nur eine funktionierende Niere haben oder vor Kurzem eine Nierentransplantation hatten
eine Hämodialyse benötigen
an einer Verengung der Arterien (Atherosklerose), Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund verminderter Herzfunktion) leiden
an einer „Aorten- oder Mitralklappenstenose" (Verengung der Herzklappen) oder einer „hypertrophen Kardiomyopathie" (eine Erkrankung, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht) leiden
Diabetiker (zuckerkrank) sind
Gicht hatten
Allergien haben oder hatten, an Asthma oder unter einer Erkrankung leiden, die Gelenkschmerzen, Hautrötungen und Fieber verursacht (systemischer Lupus erythematodes)
in der Vergangenheit nach der Einnahme von Hydrochlorothiazid Atem- oder Lungenprobleme (einschließlich Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge) hatten. Falls Sie nach der Einnahme von Losartan HEXAL comp schwere Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden entwickeln, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
einen hohen Kalzium- oder niedrigen Kaliumspiegel im Blut haben oder eine kaliumarme Diät einhalten
eine Narkose erhalten (auch beim Zahnarzt) bzw. sich einer Operation unterziehen müssen oder bei Ihnen ein Test durchgeführt wird, um die Funktion Ihrer Nebenschilddrüsen zu überprüfen, müssen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal mitteilen, dass Sie Losartan HEXAL comp einnehmen
an primärem Hyperaldosteronismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere)
eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben
Aliskiren
Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie Losartan HEXAL comp einnehmen.
eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis zu Wochen nach Einnahme von Losartan HEXAL comp auftreten. Dies kann unbehandelt zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führen. Wenn Sie vorher eine Penicillin- oder Sulfonamidallergie hatten, können Sie ein höheres Risiko besitzen dies zu entwickeln.
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
Siehe auch Abschnitt „Losartan HEXAL comp darf nicht eingenommen werden“.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach der Einnahme von Losartan HEXAL comp bemerken. Ihr Arzt wird über die weitere Behandlung entscheiden. Beenden Sie die Einnahme von Losartan HEXAL comp nicht eigenmächtig.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Losartan HEXAL comp bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind nicht nachgewiesen worden. Deshalb sollte Losartan HEXAL comp bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung des Arzneimittels Losartan HEXAL comp kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Eine missbräuchliche Anwendung von Losartan HEXAL comp zu Dopingzwecken kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.
Einnahme von Losartan HEXAL comp zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:
Lithium (ein Arzneimittel zur Behandlung von Manien oder Depressionen)
Kaliumergänzungsmittel
kaliumhaltige Salzersatzmittel
kaliumsparende Arzneimittel
andere Diuretika (Entwässerungstabletten)
bestimmte Abführmittel
Arzneimittel zur Behandlung der Gicht
Arzneimittel, die den Herzrhythmus kontrollieren
Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus (Arzneimittel zum Einnehmen oder Insulin)
Arzneimittel zur Blutdrucksenkung
Steroide
Arzneimittel zur Krebsbehandlung
Schmerzmittel
Arzneimittel gegen Arthritis
Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen
Harze zur Behandlung eines hohen Cholesterinspiegels (z. B. Colestyramin)
Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung
Schlaftabletten
opiatähnliche Arzneimittel (z. B. Morphin)
blutdrucksteigernde Amine (z. B. Adrenalin)
Glycyrrhizin (enthalten in der Wurzel der Süßholzpflanze)
einen ACE-Hemmer oder Aliskiren (siehe auch Abschnitte „Losartan HEXAL comp darf nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
Bitte informieren Sie auch Ihren Arzt, dass Sie Losartan HEXAL comp einnehmen, wenn bei Ihnen demnächst eine Röntgenaufnahme gemacht werden soll, bei der Sie jodhaltige Kontrastmittel erhalten.
Einnahme von Losartan HEXAL comp zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Es ist ratsam, während der Einnahme dieser Filmtabletten keinen Alkohol zu trinken: Alkohol und Losartan HEXAL comp können sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken.
Die Anwendung von Diätsalzen in großen Mengen kann der Wirkung von Losartan HEXAL comp entgegenwirken.
Losartan HEXAL comp kann zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Losartan HEXAL comp vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Losartan HEXAL comp in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losartan HEXAL comp darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan HEXAL comp in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Losartan HEXAL comp wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen, sollten Sie keine Aufgaben ausführen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern (z. B. Auto fahren oder gefährliche Maschinen bedienen), bis Sie wissen, wie Sie Ihr Arzneimittel vertragen.
Nehmen Sie Losartan HEXAL comp immer genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird über die geeignete Dosis von Losartan HEXAL comp entscheiden, abhängig von Ihrem Zustand und der Einnahme anderer Arzneimittel. Es ist wichtig, dass Sie Losartan HEXAL comp so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet, damit es zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks führt.
Nehmen Sie die Filmtablette mit 1 Glas Wasser ein. Sie kann zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Anwendung bei Erwachsenen
Die übliche Dosis beträgt 1 Filmtablette 1-mal täglich.
Anwendung bei älteren Menschen
Bei älteren Menschen ist in der Regel keine Dosisanpassung erforderlich.
Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und Dialysepatienten
Bei mäßigen Nierenproblemen ist eine Dosisanpassung in der Regel nicht erforderlich. Nehmen Sie Losartan HEXAL comp jedoch nicht ein, wenn Ihre Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist. Losartan HEXAL comp sollte nicht von Patienten eingenommen werden, bei denen eine Dialysebehandlung durchgeführt wird.
Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Losartan HEXAL comp sollte bei Patienten mit einer leichten bis mäßigen Einschränkung der Leberfunktion in der Vorgeschichte mit Vorsicht angewendet werden. Wenn Sie eine starke Einschränkung der Leberfunktion haben, dürfen Sie Losartan HEXAL comp nicht einnehmen (siehe Abschnitt 2 „Losartan HEXAL comp darf nicht eingenommen werden“).
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Losartan HEXAL comp sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Anwendung bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe
Da Losartan HEXAL comp bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe weniger wirksam sein kann als bei Patienten mit nicht schwarzer Hautfarbe, kann eine Dosisanpassung erforderlich sein.
Wenn Sie eine größere Menge von Losartan HEXAL comp eingenommen haben, als Sie sollten
Im Falle einer Überdosierung wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, um umgehend ärztliche Hilfe zu erhalten. Überdosierung kann zu Blutdruckabfall, Herzklopfen, langsamem Puls, Veränderungen der Blutzusammensetzung und Austrocknung führen.
Wenn Sie die Einnahme von Losartan HEXAL comp vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme wie verordnet fort.
Wenn Sie die Einnahme von Losartan HEXAL comp abbrechen
Fragen Sie immer Ihren Arzt, wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen wollen. Selbst wenn Sie sich gut fühlen, könnte es nötig sein, dieses Arzneimittel weiterhin einzunehmen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Falls folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten, nehmen Sie Losartan HEXAL comp nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben Sie sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:
Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).
Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als 1 von 10.000, aber weniger als 1 von 1.000 Patienten betrifft. Möglicherweise benötigen Sie dringend medizinische Hilfe oder eine Krankenhauseinweisung.
Akute Atemnot (Anzeichen sind starke Kurzatmigkeit, Fieber, Schwäche und Verwirrtheit), dies ist eine sehr seltene Nebenwirkung (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten).
Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Husten, Infektionen der oberen Atemwege, verstopfte Nase, Entzündungen oder Erkrankungen der Nebenhöhlen
Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen
Muskelschmerzen oder -krämpfe, Beinschmerzen, Rückenschmerzen
Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel
Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb
erhöhter Kaliumspiegel im Blut (der Herzrhythmusstörungen verursachen kann), verminderter Hämoglobinspiegel
Veränderungen der Nierenfunktion, einschließlich Nierenversagen
zu niedriger Zuckergehalt im Blut (Hypoglykämie)
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Anämie, rote oder bräunliche Punkte auf der Haut (manchmal besonders an den Füßen, Beinen, Armen und am Gesäß, mit Gelenkschmerzen, Schwellungen der Hände und Füße und Magenschmerzen), verringerte Anzahl von weißen Blutzellen, Gerinnungsprobleme, verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozyten)
Appetitverlust, hohe Harnsäurespiegel im Blut oder Gicht, hohe Blutzuckerwerte, abnormale Blutelektrolytspiegel
Angst, Nervosität, Panikstörung (wiederholte Panikattacken), Verwirrung, Depression, verändertes Träumen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen
Kribbeln/Nadelstiche oder ähnliche Missempfindungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, Zittern, Benommenheit, Migräne, Ohnmachtsanfall
Verschwommensehen, Brennen oder Stechen in den Augen, Bindehautentzündung, Verschlechterung der Sehkraft, Gelbsehen
Klingeln, Dröhnen, Tosen oder Klicken in den Ohren, Schwindel
niedriger Blutdruck möglicherweise im Zusammenhang mit einem Lagewechsel (Schwindel- oder Schwächegefühl beim Aufstehen), Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb), unregelmäßiger Herzrhythmus, Schlaganfall (TIA, „Minischlaganfall“), Herzinfarkt, Herzklopfen
Entzündung der Blutgefäße, oft einhergehend mit Hautausschlag oder Blutergüssen
Kratzen im Hals, Atemnot, Bronchitis, Lungenentzündung, Wasser in der Lunge (das Atembeschwerden verursacht), Nasenbluten, laufende oder verstopfte Nase
Verstopfung, Blähungen, Magenverstimmung, Magenkrämpfe, Erbrechen, Mundtrockenheit, Entzündung der Speicheldrüsen, Zahnschmerzen
Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut), Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Nesselsucht, Juckreiz, Hautentzündungen, Hautausschlag, Hautrötung, Lichtempfindlichkeit der Haut, Lyell Syndrom (Aussehen der Haut, als wäre sie verbrannt, und sie schält sich ab), trockene Haut, Hitzewallungen, Schwitzen, Haarausfall
Schmerzen in den Armen, Schultern, Hüften, Knien oder anderen Gelenken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit, Muskelschwäche
häufiges Wasserlassen auch in der Nacht, Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenentzündungen, Harnwegsentzündungen, Zucker im Urin
Abnahme des sexuellen Verlangens, Impotenz
Gesichtsschwellungen, Ödeme, Fieber
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Hepatitis (Leberentzündung), Veränderungen der Leberfunktionswerte
Intestinales Angioödem: eine Schwellung des Darms mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
grippeartige Symptome
ungeklärte Muskelschmerzen mit dunklem (teefarbenem) Urin (Rhabdomyolyse)
geringe Natriumspiegel im Blut (Hyponatriämie)
allgemeines Unwohlsein
Geschmacksstörung (Dysgeusie)
Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
Kurzsichtigkeit
Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes Winkelverschlussglaukom)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: https://www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ oder „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung .
Was Losartan HEXAL comp enthält
Die Wirkstoffe sind: Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid
Jede Filmtablette enthält 100 mg Losartan-Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose (Siliciumdioxid beschichtet), Croscarmellose-Natrium, Siliciumdioxid, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]
Filmüberzug: Hypromellose, Hyprolose, Titandioxid (E 171)
Wie Losartan HEXAL comp aussieht und Inhalt der Packung
Losartan HEXAL comp 100 mg/12,5 mg sind weiße, runde und bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung 100 und 12,5 auf einer Seite.
Die Filmtabletten sind in Blisterpackungen mit Aluminiumfolie verpackt.
Packungsgrößen: 28, 56 und 98 Filmtabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Hexal AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Telefon: (08024) 908-0
Telefax: (08024) 908-1290
E-Mail: service@hexal.com
Hersteller
Lek Pharmaceuticals d.d.
Verovskova ulica 57
1526 Ljubljana
Slowenien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und im Vereinigten Königreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
| Deutschland: | Losartan HEXAL comp 100 mg/12,5 mg Filmtabletten |
| Vereinigtes Königreich (Nordirland): | Losartan Potassium/Hydrochlorothiazide 100 mg/12,5 mg Film-coated Tablets |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2025.