Eviplera® 200 mg/25 mg/245 mg Filmtabletten
Emtricitabin/Rilpivirin/Tenofovirdisoproxil
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Eviplera enthält drei Wirkstoffe, die zur Behandlung einer Infektion mit dem Humanen Immundefizienzvirus (HIV) dienen:
Emtricitabin, einen nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Hemmer (NRTI)
Rilpivirin, einen nichtnukleosidischen Reverse-Transkriptase-Hemmer (NNRTI)
Tenofovirdisoproxil, einen nukleotidischen Reverse-Transkriptase-Hemmer (NtRTI).
Jeder dieser Wirkstoffe, die auch als antiretrovirale Arzneimittel bezeichnet werden, bewirkt die Störung eines Enzyms (eines Proteins namens „Reverse Transkriptase“), das für die Vermehrung des Virus wichtig ist.
Eviplera verringert die HIV-Menge in Ihrem Körper. Dadurch wird Ihr Immunsystem gestärkt und das Risiko für die Entwicklung von Erkrankungen gesenkt, die durch die HIV-Infektion verursacht werden.
Eviplera dient zur Behandlung einer Infektion mit dem Humanen Immundefizienzvirus (HIV) bei Erwachsenen im Alter von 18 Jahren und darüber.
Eviplera darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Emtricitabin, Rilpivirin, Tenofovirdisoproxil oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
| → | Bitte informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, falls dies auf Sie zutrifft. |
wenn Sie gegenwärtig eines der folgenden Arzneimittel einnehmen
Carbamazepin, Oxcarbazepin, Phenobarbital und Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie und zur Verhinderung von Krampfanfällen)
Rifampicin und Rifapentin (Arzneimittel zur Behandlung einiger bakterieller Infektionen wie z. B. Tuberkulose)
Omeprazol, Lansoprazol, Rabeprazol, Pantoprazol und Esomeprazol (Protonenpumpenhemmer: Arzneimittel zur Verhinderung und Behandlung von Magengeschwüren, Sodbrennen, Refluxkrankheit)
Dexamethason (ein Kortikosteroid zur Behandlung von Entzündungen und zur Unterdrückung des Immunsystems), wenn dieses eingenommen oder injiziert wird (außer bei Einzelgabe)
Mittel, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten (ein pflanzliches Heilmittel gegen Depressionen und Angstzustände)
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Während Sie Eviplera einnehmen, müssen Sie in ärztlicher Behandlung bleiben.
Dieses Arzneimittel ist kein Heilmittel für eine HIV-Infektion. Sie können während der Einnahme von Eviplera weiterhin Infektionen oder andere HIV-assoziierte Erkrankungen bekommen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie früher Nierenprobleme hatten oder wenn Untersuchungen auf Nierenprobleme hingewiesen haben. Eviplera kann Auswirkungen auf Ihre Nieren haben. Vor Beginn und während der Behandlung mit Eviplera wird Ihr Arzt möglicherweise Blutuntersuchungen anordnen, um Ihre Nierenfunktion zu messen. Wenn Sie eine mittelgradige oder schwere Nierenerkrankung haben, wird die Einnahme von Eviplera nicht empfohlen.
Eviplera sollte nicht mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, die Ihre Nieren schädigen können (siehe Einnahme von Eviplera zusammen mit anderen Arzneimitteln). Falls dies jedoch unvermeidbar ist, wird Ihr Arzt einmal wöchentlich Ihre Nierenfunktion kontrollieren.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie an Osteoporose leiden, bei Ihnen in der Vergangenheit Knochenbrüche aufgetreten sind oder Sie Probleme mit Ihren Knochen haben.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie früher an einer Lebererkrankung, einschließlich Hepatitis gelitten haben. HIV-Patienten mit Lebererkrankung (einschließlich chronischer Hepatitis B oder C), die mit antiretroviralen Arzneimitteln behandelt werden, weisen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten schwerwiegender und möglicherweise tödlicher Leberkomplikationen auf. Wenn Sie Hepatitis B haben, wird Ihr Arzt sorgfältig das bestmögliche Behandlungsregime für Sie auswählen. Zwei der Wirkstoffe in Eviplera (Tenofovirdisoproxil und Emtricitabin) weisen eine gewisse Aktivität gegen das Hepatitis-B-Virus auf. Wenn Sie früher an einer Lebererkrankung gelitten haben oder bei Ihnen eine chronische Hepatitis-B-Infektion vorliegt, führt Ihr Arzt unter Umständen Blutuntersuchungen durch, um Ihre Leberfunktion zu überwachen.
Wenn Sie eine Hepatitis-B-Infektion haben, und die Einnahme von Eviplera abbrechen, können sich diese Leberprobleme verschlechtern. Es ist sehr wichtig, dass Sie die Behandlung mit Eviplera nicht abbrechen, ohne mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben. Siehe Abschnitt 3, Brechen Sie die Einnahme von Eviplera nicht ab.
Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt und brechen Sie die Einnahme von Eviplera ab, wenn Sie einen Hautausschlag mit den folgenden Symptomen entwickeln: Fieber, Blasenbildung, Augenrötung und Schwellung von Gesicht, Mund oder Körper. Dies kann schwerwiegend oder möglicherweise lebensbedrohlich werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie älter als 65 Jahre sind. Es wurde keine ausreichende Anzahl von Patienten über 65 Jahre untersucht. Falls Sie älter als 65 Jahre sind und Ihr Arzt Ihnen Eviplera verordnet hat, wird er Sie sorgfältig überwachen.
Während der Einnahme von Eviplera
Sobald Sie mit der Einnahme von Eviplera beginnen, achten Sie bitte auf folgende Anzeichen und Symptome:
alle Anzeichen für eine Entzündung oder Infektion
Knochenprobleme (die sich als anhaltende oder schlimmer werdende Knochenschmerzen äußern und manchmal zu Knochenbrüchen führen) können auch in Folge von Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen auftreten (siehe Abschnitt 4, Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Knochenschmerzen oder Knochenbrüche auftreten. Tenofovirdisoproxil (ein Bestandteil von Eviplera) kann außerdem zu einem Verlust von Knochenmasse führen. Insgesamt sind die Auswirkungen von Tenofovirdisoproxil auf die langfristige Gesundheit der Knochen und das zukünftige Risiko für Knochenbrüche bei erwachsenen Patienten nicht geklärt.
| → | Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt. |
Kinder und Jugendliche
Dieses Arzneimittel darf nicht an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verabreicht werden.
Einnahme von Eviplera zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Hierzu zählen auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel und pflanzliche Präparate.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Andere Arzneimittel mit folgenden Wirkstoffen:
Emtricitabin
Rilpivirin
Tenofovirdisoproxil
Tenofoviralafenamid
alle anderen antiviralen Arzneimittel, die Lamivudin oder Adefovirdipivoxil enthalten
Bei Einnahme von Eviplera mit anderen Arzneimitteln kann es zu Wechselwirkungen kommen. Dadurch kann die Menge an Eviplera oder die der anderen Arzneimittel in Ihrem Blut beeinflusst werden. Möglicherweise wirken Ihre Arzneimittel dann nicht mehr richtig oder es kommt zu einer Verschlimmerung von Nebenwirkungen. In einigen Fällen wird Ihr Arzt möglicherweise die Dosis anpassen müssen oder Blutuntersuchungen durchführen.
Arzneimittel, die möglicherweise Ihre Nieren schädigen können, wie z. B:
Aminoglykoside, z. B. Streptomycin, Neomycin und Gentamicin, sowie Vancomycin (gegen bakterielle Infektionen)
Foscarnet, Ganciclovir, Cidofovir (gegen Virusinfektionen)
Amphotericin B, Pentamidin (gegen Pilzerkrankungen)
Interleukin-2, auch Aldesleukin genannt (zur Krebsbehandlung)
Nicht steroidale antiinflammatorische Arzneimittel (NSAIDs, zur Linderung von Knochen- oder Muskelschmerzen)
Arzneimittel, die Didanosin enthalten (zur Behandlung der HIV-Infektion): Die gleichzeitige Einnahme von Eviplera mit anderen antiviralen Arzneimitteln, die Didanosin enthalten, kann den Blutspiegel von Didanosin ansteigen lassen und die CD4-Zellzahl reduzieren. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse und Laktatazidose (Überschuss an Milchsäure im Blut), die manchmal tödlich ausgingen, wurden selten bei der gleichzeitigen Anwendung von Arzneimitteln, die Tenofovirdisoproxil und Didanosin enthalten, berichtet. Ihr Arzt wird gewissenhaft abwägen, ob Sie mit anderen Arzneimitteln, die zur Behandlung der HIV-Infektion eingesetzt werden, behandelt werden sollen (siehe Andere Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion).
Andere Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion: Nichtnukleosidische Reverse-Transkriptase-Hemmer (NNRTI): Eviplera enthält einen NNRTI (Rilpivirin). Daher darf Eviplera nicht mit anderen Arzneimitteln dieses Typs kombiniert werden. Falls notwendig, wird Ihr Arzt mit Ihnen die Einnahme eines anderen Arzneimittels besprechen.
Rifabutin, ein Arzneimittel zur Behandlung einiger bakterieller Infektionen. Dieses Arzneimittel kann die Menge an Rilpivirin (ein Wirkstoff von Eviplera) in Ihrem Blut verringern. Möglicherweise muss Ihr Arzt Ihnen eine zusätzliche Dosis Rilpivirin verschreiben, um Ihre HIV-Infektion zu behandeln (siehe Abschnitt 3, Wie ist Eviplera einzunehmen?).
Antibiotika zur Behandlung von bakteriellen Infektionen einschließlich Tuberkulose mit folgenden Wirkstoffen:
Clarithromycin
Erythromycin
Diese Arzneimittel können die Menge an Rilpivirin (ein Wirkstoff von Eviplera) in Ihrem Blut erhöhen. Möglicherweise muss Ihr Arzt die Dosis des Antibiotikums ändern oder Ihnen ein anderes Antibiotikum verschreiben.
Arzneimittel gegen Magengeschwüre, Sodbrennen oder Refluxkrankheit z. B.:
Antazida (Aluminium-/Magnesiumhydroxid oder Calciumcarbonat)
H2-Antagonisten (Famotidin, Cimetidin, Nizatidin oder Ranitidin)
Diese Arzneimittel können die Menge an Rilpivirin (ein Wirkstoff von Eviplera) in Ihrem Blut verringern. Wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, wird Ihr Arzt Ihnen entweder ein anderes Mittel gegen Magengeschwüre, Sodbrennen oder Refluxkrankheit verschreiben oder empfehlen, wie und wann Sie dieses Arzneimittel einnehmen sollen.
Wenn Sie ein Antazidum einnehmen (wie zum Beispiel Arzneimittel, die Magnesium oder Kalium enthalten), tun Sie dies mindestens 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Eviplera (siehe Abschnitt 3, Wie ist Eviplera einzunehmen?).
Wenn Sie einen H2-Antagonisten einnehmen (solche Arzneimittel werden auch zur Behandlung einer Überproduktion von Magensäure bzw. von Säurereflux angewendet), tun Sie dies mindestens 12 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Eviplera. Wenn Sie Eviplera einnehmen, darf die Einnahme von H2-Antagonisten nur einmal täglich erfolgen. Zweimal täglich dürfen H2-Antagonisten nicht eingenommen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über andere Behandlungsmöglichkeiten (siehe Abschnitt 3, Wie ist Eviplera einzunehmen?)
Methadon, ein Arzneimittel zur Behandlung einer Opiatabhängigkeit, da Ihr Arzt möglicherweise Ihre Methadondosis ändern muss.
Dabigatranetexilat, ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen, da Ihr Arzt möglicherweise die Konzentration dieses Arzneimittels in Ihrem Blut kontrollieren muss.
| → | Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen. Brechen Sie die Therapie nicht ab, ohne mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben. |
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenden Sie während der Einnahme von Eviplera eine wirksame Verhütungsmethode an.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, falls Sie schwanger werden oder wenn Sie beabsichtigen, schwanger zu werden. Schwangere Frauen sollten die Anwendung von Eviplera mit ihrem Arzt besprechen. Ihr Arzt wird mit Ihnen den möglichen Nutzen und die Risiken einer Einnahme von Eviplera für Sie und Ihr Kind besprechen.
Wenn Sie Eviplera während der Schwangerschaft eingenommen haben, kann Ihr Arzt Sie zu regelmäßigen Blutuntersuchungen und anderen diagnostischen Tests einbestellen, um die Entwicklung Ihres Kindes zu überwachen. Bei Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft NRTIs eingenommen haben, überwog der Nutzen durch den Schutz vor HIV das Risiko des Auftretens von Nebenwirkungen.
Sie dürfen während der Behandlung mit Eviplera nicht stillen. Der Grund ist, dass die Wirkstoffe dieses Arzneimittels beim Menschen in die Muttermilch übertreten.
Bei HIV-positiven Frauen wird das Stillen nicht empfohlen, da eine HIV-Infektion über die Muttermilch auf das Kind übertragen werden kann.
Wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen, sollten Sie dies so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt besprechen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Falls Sie sich nach der Einnahme des Arzneimittels müde, schläfrig oder schwindlig fühlen, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Maschinen bedienen.
Eviplera enthält Lactose, Gelborange S, Aluminiumsalz (E110) und Natrium
Bitte nehmen Sie Eviplera erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie allergisch gegen Gelborange S, Aluminiumsalz (E110) sind. Eviplera enthält den Farbstoff Gelborange S, Aluminiumsalz (andere Bezeichnung: E110), der allergische Reaktionen hervorrufen kann.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die übliche Dosis ist eine Tablette täglich. Die Tablette muss zum Essen eingenommen werden. Dies ist wichtig, weil nur dann die richtige Konzentration der Wirkstoffe in Ihrem Körper erreicht wird. Ein kalorienreiches Getränk allein ist kein Ersatz für eine Mahlzeit.
Schlucken Sie die Tablette im Ganzen mit Wasser.
Die Tablette darf nicht zerkaut, zerdrückt oder geteilt werden – wenn Sie dies tun, kann sich die Art, wie das Arzneimittel in Ihrem Körper freigesetzt wird, verändern.
Falls Ihr Arzt die Behandlung mit einem der Wirkstoffe von Eviplera beenden oder die Dosierung von Eviplera ändern möchte, wird er Ihnen möglicherweise Emtricitabin, Rilpivirin und/oder Tenofovirdisoproxil als Einzelpräparate oder zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der HIV-Infektion verordnen.
Wenn Sie ein Antazidum einnehmen, wie zum Beispiel Arzneimittel, die Magnesium oder Kalium enthalten, muss die Einnahme mindestens 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Eviplera erfolgen.
Wenn Sie einen H2-Antagonisten einnehmen, wie z. B. Famotidin, Cimetidin, Nizatidin oder Ranitidin, muss die Einnahme mindestens 12 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Eviplera erfolgen. Wenn Sie Eviplera einnehmen, darf die Einnahme von H2-Antagonisten nur einmal täglich erfolgen. Zweimal täglich dürfen H2-Antagonisten nicht eingenommen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über andere Behandlungsmöglichkeiten.
Wenn Sie Rifabutin einnehmen, muss Ihr Arzt Ihnen möglicherweise eine zusätzliche Dosis Rilpivirin verschreiben. Nehmen Sie die Rilpivirin-Tablette gleichzeitig mit Eviplera ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Wenn Sie eine größere Menge von Eviplera eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich eine höhere als die empfohlene Eviplera-Dosis eingenommen haben, besteht eventuell ein erhöhtes Risiko, dass Sie mögliche Nebenwirkungen dieses Arzneimittels bemerken (siehe Abschnitt 4, Welche Nebenwirkungen sind möglich?).
Wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt oder die nächste Notaufnahme zur Beratung. Nehmen Sie die Tablettenflasche mit, damit Sie einfach beschreiben können, was Sie eingenommen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Eviplera vergessen haben
Es ist wichtig, dass Sie keine Einnahme von Eviplera auslassen.
Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, und
dies innerhalb von 12 Stunden nach der gewohnten Einnahmezeit von Eviplera bemerken, müssen Sie die Einnahme der Tablette sobald wie möglich nachholen. Nehmen Sie die Tablette immer zum Essen ein. Die folgende Dosis nehmen Sie dann wie gewohnt zum üblichen Zeitpunkt ein.
dies erst später als 12 Stunden nach der gewohnten Einnahmezeit von Eviplera bemerken, holen Sie die versäumte Dosis nicht mehr nach. Warten Sie und nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit zum Essen ein.
Wenn Sie sich weniger als 4 Stunden nach der Einnahme von Eviplera übergeben haben, müssen Sie eine weitere Tablette zum Essen einnehmen. Wenn Sie sich mehr als 4 Stunden nach der Einnahme von Eviplera übergeben haben, brauchen Sie bis zur Einnahme der nächsten Tablette zur gewohnten Zeit keine weitere Tablette einzunehmen.
Brechen Sie die Einnahme von Eviplera nicht ab
Brechen Sie die Einnahme von Eviplera nicht ab, ohne mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben. Wenn Sie die Einnahme von Eviplera abbrechen, kann Ihr Ansprechen auf eine zukünftige Behandlung erheblich beeinträchtigt sein. Falls die Behandlung mit Eviplera aus irgendeinem Grund abgebrochen wurde, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie wieder mit der Einnahme der Eviplera Tabletten beginnen. Wenn Sie Probleme haben oder Ihre Dosis angepasst werden muss, wird Ihnen Ihr Arzt möglicherweise die Wirkstoffe von Eviplera einzeln verabreichen.
Wenn Ihr Vorrat an Eviplera zu Ende geht, holen Sie sich bitte rechtzeitig Nachschub von Ihrem Arzt oder Apotheker. Dies ist äußerst wichtig, da sich das Virus schon vermehren kann, wenn das Arzneimittel auch nur für kurze Zeit abgesetzt wird, und danach möglicherweise schwerer zu behandeln ist.
Wenn Sie mit HIV und mit Hepatitis B infiziert sind, ist es besonders wichtig, dass Sie Ihre Behandlung mit Eviplera nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt absetzen. Bei einigen Patienten zeigten Blutuntersuchungen oder Symptome eine Verschlechterung der Hepatitis nach dem Absetzen von Emtricitabin oder Tenofovirdisoproxil (zwei der drei Wirkstoffe von Eviplera). Wenn Eviplera abgesetzt wird, empfiehlt Ihr Arzt vielleicht, Ihre Hepatitis-B-Therapie fortzusetzen. Möglicherweise müssen Sie noch 4 Monate nach Behandlungsende Bluttests durchführen lassen, um die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber zu überprüfen. Bei einigen Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung oder Zirrhose wird eine Beendigung der Behandlung nicht empfohlen, da dies zu einer möglicherweise lebensbedrohlichen Verschlimmerung der Hepatitis führen kann.
| → | Teilen Sie Ihrem Arzt unverzüglich alle neuen oder ungewöhnlichen Symptome mit, die Ihnen nach dem Absetzen der Behandlung auffallen, vor allem Symptome, die Sie mit Ihrer Hepatitis-B-Infektion in Zusammenhang bringen. |
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen – benachrichtigen Sie sofort einen Arzt
Laktatazidose (Überschuss an Milchsäure im Blut) ist eine seltene Nebenwirkung mancher Arzneimittel gegen HIV, die aber unter Umständen lebensbedrohlich sein kann. Laktatazidosen treten häufiger bei Frauen – insbesondere wenn diese übergewichtig sind – und bei Personen mit einer Lebererkrankung auf. Folgende Beschwerden können Anzeichen einer Laktatazidose sein:
tiefes, schnelles Atmen
Müdigkeit oder Benommenheit
Übelkeit, Erbrechen
Bauchschmerzen
| → | Wenn Sie vermuten, an einer Laktatazidose zu leiden, benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt. |
Alle Anzeichen für eine Entzündung oder Infektion. Bei manchen Patienten mit fortgeschrittener HIV-Infektion (AIDS) und vorbestehenden opportunistischen Infektionen (Infektionen, die nur bei Personen mit einem geschwächten Immunsystem auftreten) können bald nach Beginn der HIV-Behandlung Entzündungssymptome früherer Infektionen auftreten. Es wird angenommen, dass solche Symptome auftreten, weil sich das Immunsystem Ihres Körpers verbessert und sich gegen Infektionen zur Wehr setzt, die möglicherweise vorhanden sind, ohne Symptome zu verursachen.
Zusätzlich zu den Begleitinfektionen können nach Beginn der Einnahme von Arzneimitteln zur Behandlung Ihrer HIV-Infektion auch Autoimmunerkrankungen auftreten (ein Zustand, bei dem das Immunsystem gesundes Körpergewebe angreift). Autoimmunerkrankungen können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen einer Infektion oder andere Symptome, wie z. B. Muskelschwäche, eine Schwäche, die in den Händen und Füßen beginnt und sich in Richtung Rumpf fortsetzt, Herzklopfen, Zittern oder Hyperaktivität bemerken, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt, um die notwendige Behandlung zu erhalten.
| → | Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, falls Sie Anzeichen einer Entzündung oder einer Infektion bemerken. |
Sehr häufige Nebenwirkungen
(können bei mehr als 1 von 10 Personen auftreten)
Durchfall, Erbrechen, Übelkeit
Schlafstörungen (Insomnie)
Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
Hautausschlag
Schwächegefühl
Untersuchungen können außerdem folgende Befunde ergeben:
Verringerte Phosphatwerte im Blut
Erhöhte Kreatinkinase-Werte im Blut, was zu Muskelschmerzen und Muskelschwäche führen kann
Erhöhte Cholesterinwerte und/oder erhöhte Werte eines Enzyms der Bauchspeicheldrüse (Pankreas-Amylase) im Blut
Erhöhte Leberenzymwerte im Blut
| → | Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, informieren Sie Ihren Arzt. |
Häufige Nebenwirkungen
(können bei bis zu 1 von 10 Personen auftreten)
Verminderter Appetit
Depressionen und depressive Verstimmung
Müdigkeit, Schläfrigkeit (Somnolenz)
Benommenheit
Schmerzen, Bauchschmerzen oder -beschwerden, geblähter Bauch, trockener Mund
Abnorme Träume, Schlafstörungen
Verdauungsprobleme, die nach den Mahlzeiten zu Beschwerden führen, Blähungen (Flatulenz)
Hautausschläge (einschließlich roter Flecken oder Male, manchmal mit Blasenbildung oder Hautschwellung), die allergische Reaktionen darstellen können, Juckreiz, Veränderung der Hautfarbe, einschließlich dunkler Flecken
Sonstige allergische Reaktionen, wie Atembeschwerden, Schwellungen oder Benommenheitsgefühl
Verlust von Knochenmasse
Untersuchungen können außerdem folgende Befunde ergeben:
Niedrige Zahl an weißen Blutkörperchen (eine verringerte Zahl weißer Blutkörperchen kann Sie anfälliger für Infektionen machen)
Niedrige Anzahl an Blutplättchen (Blutzellen, die für die Blutgerinnung verantwortlich sind)
Verringertes Hämoglobin im Blut (niedrige Anzahl an roten Blutkörperchen)
Erhöhte Fettsäurewerte (Triglyceride), Bilirubin (Gallenfarbstoff) oder Zucker im Blut
Bauchspeicheldrüsenprobleme
| → | Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, informieren Sie Ihren Arzt. |
Gelegentliche Nebenwirkungen
(können bei bis zu 1 von 100 Personen auftreten)
Anämie (niedrige Zahl roter Blutkörperchen)
Schmerzen im Oberbauch, die durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse verursacht werden
Muskelabbau, Muskelschmerzen oder -schwäche
Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen
Anzeichen oder Symptome einer Entzündung oder Infektion
Schwere Hautreaktionen, darunter Hautausschlag, der von Fieber, Schwellungen und Leberproblemen begleitet ist
Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen.
Untersuchungen können außerdem folgende Befunde ergeben:
Abnahme der Kaliumkonzentration im Blut
Erhöhtes Kreatinin im Blut
Veränderungen des Urins
| → | Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, informieren Sie Ihren Arzt. |
Seltene Nebenwirkungen
(können bei bis zu 1 von 1.000 Personen auftreten)
Laktatazidose (siehe „Mögliche Nebenwirkungen – benachrichtigen Sie sofort einen Arzt“).
Rückenschmerzen, die durch Nierenprobleme, wie Nierenversagen, verursacht werden. Ihr Arzt führt möglicherweise Bluttests durch, um zu untersuchen, ob Ihre Nieren richtig arbeiten.
Fettleber
Gelbfärbung der Augen oder der Haut, Juckreiz, oder Schmerzen im Oberbauch, die durch eine Entzündung der Leber verursacht werden
Nierenentzündung, Ausscheiden von großen Urinmengen und Durstgefühl
Erweichung der Knochen (mit Knochenschmerzen und manchmal zu Knochenbrüchen führend)
Aufgrund von Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen kann es zu Muskelabbau, Erweichung der Knochen (mit Knochenschmerzen und manchmal zu Knochenbrüchen führend), Muskelschmerzen, Muskelschwäche und Abnahme der Kalium- oder Phosphatkonzentration im Blut kommen.
| → | Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, informieren Sie Ihren Arzt. |
Andere Nebenwirkungen, die während einer Behandlung von HIV auftreten können
Die Häufigkeit der folgenden Nebenwirkungen ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Knochenprobleme. Bei einigen Patienten, die antiretrovirale Kombinationsarzneimittel wie Eviplera einnehmen, kann sich eine Knochenerkrankung entwickeln, die als Osteonekrose (Absterben von Knochengewebe infolge unzureichender Blutversorgung des Knochens) bezeichnet wird. Zu den vielen Risikofaktoren für die Entwicklung dieser Erkrankung gehören möglicherweise: die Langzeitanwendung dieser Arzneimittelart, die Anwendung von Kortikosteroiden, Alkoholkonsum, ein sehr schwaches Immunsystem und Übergewicht. Anzeichen einer Osteonekrose sind:
Gelenksteife
Gelenkbeschwerden und -schmerzen (insbesondere in Hüfte, Knie und Schulter)
Bewegungsstörungen
| → | Wenn bei Ihnen eine der aufgeführten Nebenwirkungen auftritt, informieren Sie Ihren Arzt. |
Während einer HIV-Therapie können eine Gewichtszunahme und ein Anstieg der Blutfett- und Blutzuckerwerte auftreten. Dies hängt teilweise mit dem verbesserten Gesundheitszustand und dem Lebensstil zusammen; bei den Blutfetten manchmal mit den HIV-Arzneimitteln selbst. Ihr Arzt wird Sie auf diese Veränderungen hin untersuchen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Deutschland
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: http://www.bfarm.de
Österreich
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Belgien
Föderalagentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte
Abteilung Vigilanz
Website: https://www.notifieruneffetindesirable.be
e-mail: adr@fagg-afmps.be
Luxembourg/Luxemburg
Centre Régional de Pharmacovigilance de Nancy oder Abteilung Pharmazie und Medikamente (Division de la pharmacie et des médicaments) der Gesundheitsbehörde in Luxemburg
Website : https://www.guichet.lu/pharmakovigilanz
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Flasche und dem Umkarton nach {verwendbar bis} angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Flasche fest verschlossen halten.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Was Eviplera enthält
Die Wirkstoffe sind: Emtricitabin, Rilpivirin und Tenofovirdisoproxil. Jede Eviplera Filmtablette enthält 200 mg Emtricitabin, 25 mg Rilpivirin (als Hydrochlorid) und 245 mg Tenofovirdisoproxil (als Fumarat).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern:
Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Povidon, vorverkleisterte Maisstärke, Polysorbat 20, Croscarmellose-Natrium, und Magnesiumstearat.
Tablettenfilm:
Hypromellose, Indigocarmin-Aluminiumsalz, Lactose-Monohydrat, Polyethylenglycol, Eisen(III)-oxid, Gelborange S, Aluminiumsalz (E110), Titandioxid und Triacetin.
Wie Eviplera aussieht und Inhalt der Packung
Eviplera ist eine rosaviolette, kapselförmige Filmtablette. Auf einer Seite ist das Wort „GSI“ aufgeprägt, die andere Seite ist unbeschriftet. Eviplera ist in Flaschen mit 30 Tabletten und in Packungen mit 3 Flaschen zu je 30 Tabletten erhältlich. Jede Flasche enthält ein Siliciumdioxid-Gel-Trockenmittel, das Ihre Tabletten schützt und nicht herausgenommen werden darf. Das Silicagel-Trockenmittel befindet sich in einem eigenen Beutel oder Behälter und darf nicht eingenommen werden.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Gilead Sciences Ireland UC
Carrigtohill
County Cork, T45 DP77
Irland
Hersteller
Gilead Sciences Ireland UC
IDA Business & Technology Park
Carrigtohill
County Cork
Irland
Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:
| België/Belgique/Belgien Gilead Sciences Belgium SRL-BV Tél/Tel: + 32 (0) 24 01 35 50 | Lietuva Gilead Sciences Ireland UC Tel: + 353 (0) 1 686 1888 |
| България Gilead Sciences Ireland UC Тел.: + 353 (0) 1 686 1888 | Luxembourg/Luxemburg Gilead Sciences Belgium SRL-BV Tél/Tel: + 32 (0) 24 01 35 50 |
| Česká republika Gilead Sciences s.r.o. Tel: + 420 910 871 986 | Magyarország Gilead Sciences Ireland UC Tel.: + 353 (0) 1 686 1888 |
| Danmark Gilead Sciences Sweden AB Tlf: + 46 (0) 8 5057 1849 | Malta Gilead Sciences Ireland UC Tel: + 353 (0) 1 686 1888 |
| Deutschland Gilead Sciences GmbH Tel: + 49 (0) 89 899890-0 | Nederland Gilead Sciences Netherlands B.V. Tel: + 31 (0) 20 718 36 98 |
| Eesti Gilead Sciences Ireland UC Tel: + 353 (0) 1 686 1888 | Norge Gilead Sciences Sweden AB Tlf: + 46 (0) 8 5057 1849 |
| Ελλάδα Gilead Sciences Ελλάς Μ.ΕΠΕ. Τηλ: + 30 210 8930 100 | Österreich Gilead Sciences GesmbH Tel: + 43 1 260 830 |
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| Hrvatska Gilead Sciences Ireland UC Tel: + 353 (0) 1 686 1888 | România Gilead Sciences (GSR) S.R.L. Tel: + 40 31 631 18 00 |
| Ireland Gilead Sciences Ireland UC Tel: + 353 (0) 214 825 999 | Slovenija Gilead Sciences Ireland UC Tel: + 353 (0) 1 686 1888 |
| Ísland Gilead Sciences Sweden AB Sími: + 46 (0) 8 5057 1849 | Slovenská republika Gilead Sciences Slovakia s.r.o. Tel: + 421 232 121 210 |
| Italia Gilead Sciences S.r.l. Tel: + 39 02 439201 | Suomi/Finland Gilead Sciences Sweden AB Puh/Tel: + 46 (0) 8 5057 1849 |
| Κύπρος Gilead Sciences Ελλάς Μ.ΕΠΕ. Τηλ: + 30 210 8930 100 | Sverige Gilead Sciences Sweden AB Tel: + 46 (0) 8 5057 1849 |
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Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2024.
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu verfügbar.