Pantoprazol HEXAL 20 mg magensaftresistente Tabletten
Pantoprazol
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Pantoprazol HEXAL enthält den Wirkstoff Pantoprazol. Pantoprazol ist ein sogenannter selektiver Protonenpumpenhemmer, ein Arzneimittel, welches bewirkt, dass im Magen weniger Säure produziert wird. Es wird zur Behandlung von säurebedingten Magen- und Darmerkrankungen angewendet.
Pantoprazol HEXAL wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zur
Behandlung von Symptomen (zum Beispiel Sodbrennen, saures Aufstoßen, Schmerzen beim Schlucken) in Verbindung mit gastroösophagealer Refluxkrankheit, die durch zurückfließende Magensäure verursacht wird.
Langzeitbehandlung der Refluxösophagitis (Speiseröhrenentzündung in Verbindung mit dem Rückfluss von Magensäure) und zur Vorbeugung von Rückfällen.
Pantoprazol HEXAL wird angewendet bei Erwachsenen zur
Vorbeugung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren bei Risikopatienten, die dauerhaft nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR, z. B. Ibuprofen) einnehmen müssen, da diese Arzneimittel solche Geschwüre verursachen können.
Pantoprazol HEXAL darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
allergisch gegen Pantoprazol oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
allergisch gegen Arzneimittel sind, die andere Protonenpumpenhemmer enthalten.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Pantoprazol HEXAL einnehmen,
wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie schon einmal Leberbeschwerden hatten. Ihr Arzt wird dann Ihre Leberenzym-Werte öfter kontrollieren, insbesondere wenn Sie Pantoprazol HEXAL als Langzeittherapie einnehmen. Falls die Leberenzym-Werte ansteigen, sollte die Behandlung beendet werden.
wenn Sie durch die dauerhafte Einnahme von sogenannten nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSARs) ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen des Magens und des Darms haben und Ihnen deshalb Pantoprazol HEXAL verschrieben wurde. Die Beurteilung eines erhöhten Risikos erfolgt vor dem Hintergrund Ihrer persönlichen Risikofaktoren, wie z. B. Ihr Alter (über 65 Jahre), sowie Ihrer Vorgeschichte von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen- und Darmblutungen.
wenn Sie geringe Vitamin B12-Reserven oder besondere Risikofaktoren für eine Vitamin B12-Unterversorgung haben und Pantoprazol als Langzeittherapie nehmen. Wie alle säurehemmenden Wirkstoffe kann Pantoprazol bewirken, dass Vitamin B12 schlechter vom Körper aufgenommen wird. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, die auf einen niedrigen Vitamin-B12-Wert hinweisen könnten:
extreme Müdigkeit oder Antriebslosigkeit
Kribbeln
wunde oder rote Zunge, Mundgeschwüre
Muskelschwäche
gestörtes Sehvermögen
Probleme mit dem Gedächtnis, Verwirrtheit, Depression
wenn Sie mit Pantoprazol gleichzeitig HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion) einnehmen. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt um Rat.
da die Einnahme von Protonenpumpenhemmern wie Pantoprazol Ihr Risiko für Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen leicht erhöhen kann, besonders wenn diese über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose (geringe Knochendichte) haben oder Ihnen mitgeteilt wurde, dass bei Ihnen das Risiko besteht, an Osteoporose zu erkranken (z. B. wenn Sie Steroide einnehmen).
wenn Sie Pantoprazol länger als 3 Monate einnehmen. Es kann vorkommen, dass der Magnesiumspiegel in Ihrem Blut absinkt. Niedrige Magnesiumspiegel können als Müdigkeit (Fatigue), Muskelzuckungen, Desorientiertheit, Krämpfe, Schwindel oder Herzrasen in Erscheinung treten. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie Ihren Arzt bitte umgehend. Niedrige Magnesiumwerte können auch zu einer Verringerung der Kalium- oder Calciumkonzentration im Blut führen. Ihr Arzt legt dann fest, ob Ihre Magnesiumwerte regelmäßig durch Blutuntersuchungen überwacht werden.
wenn bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Chromogranin A) geplant ist.
wenn Sie jemals infolge einer Behandlung mit einem mit Pantoprazol HEXAL vergleichbaren Arzneimittel, das ebenfalls die Magensäure reduziert, Hautreaktionen festgestellt haben.
falls bei Ihnen ein Hautausschlag, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, auftritt. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da Sie die Behandlung mit Pantoprazol HEXAL eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere gesundheitsschädliche Auswirkungen wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt vor oder während der Behandlung, insbesondere wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken, die ein Hinweis auf eine weitere ernsthaftere Erkrankung sein können:
unbeabsichtigter Gewichtsverlust
Erbrechen, insbesondere wiederholtes Erbrechen
Erbrechen von Blut, das wie dunkler Kaffeesatz im Auswurf erscheinen kann
Sie bemerken Blut im Stuhl, was schwarz oder teerartig aussehen kann
Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Schlucken
Blässe und Schwächegefühl (Anämie)
Brustschmerzen
Bauchschmerzen
schwere und/oder anhaltende Durchfälle, da dieses Arzneimittel mit einem leichten Anstieg von infektiösen Durchfallerkrankungen in Verbindung gebracht wird
schwerwiegende Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom, toxischer epidermaler Nekrolyse, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und Erythema multiforme, welche im Zusammenhang mit der Behandlung mit Pantoprazol berichtet wurden
Beenden Sie die Einnahme von Pantoprazol sofort und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, wenn Sie eines der in Abschnitt 4 beschriebenen Symptome im Zusammenhang mit diesen schwerwiegenden Hautreaktionen bemerken.
Eventuell wird Ihr Arzt einige Untersuchungen anordnen, um eine bösartige Erkrankung auszuschließen, da Pantoprazol auch die Symptome von Krebserkrankungen lindern und so dazu führen kann, dass eine Krebserkrankung erst mit Verzögerung erkannt wird. Wenn die Symptome trotz der Behandlung andauern, müssen weitere Untersuchungen in Betracht gezogen werden.
Wenn Sie Pantoprazol HEXAL über längere Zeit einnehmen (länger als 1 Jahr), wird Ihr Arzt Sie wahrscheinlich regelmäßig überwachen. Berichten Sie ihm bei jedem Termin von allen neu aufgetretenen und auffälligen Symptomen und Ihrem Gesundheitszustand.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung von Pantoprazol HEXAL bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da die Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht geprüft ist.
Einnahme von Pantoprazol HEXAL zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Pantoprazol HEXAL kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen. Informieren Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Arzneimittel wie Ketoconazol, Itraconazol und Posaconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen) oder Erlotinib (zur Behandlung bestimmter Krebsarten), denn Pantoprazol HEXAL kann dazu führen, dass diese und andere Arzneimittel nicht richtig wirken
Warfarin oder Phenprocoumon, die sich auf die Verdickung bzw. Verdünnung des Blutes auswirken
Möglicherweise sind zusätzliche Untersuchungen erforderlich.
Arzneimittel gegen HIV-Infektionen wie Atazanavir
Methotrexat (gegen rheumatoide Arthritis, Psoriasis oder Krebserkrankungen)
Wenn Sie Methotrexat einnehmen/anwenden, setzt Ihr Arzt Ihre Behandlung mit Pantoprazol HEXAL möglicherweise vorübergehend ab, da Pantoprazol den Methotrexatspiegel im Blut erhöhen kann.
Fluvoxamin (zur Behandlung von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen)
Wenn Sie Fluvoxamin einnehmen, wird Ihr Arzt die Dosis möglicherweise reduzieren.
Rifampicin zur Behandlung von Infektionen
Johanniskraut (Hypericum perforatum) zur Behandlung von milden Depressionen
Sprechen Sie vor der Einnahme von Pantoprazol HEXAL mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen ein spezifischer Urintest (auf THC [Tetrahydrocannabinol]) ansteht.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Es liegen keine hinreichenden Daten über die Verwendung von Pantoprazol bei Schwangeren vor. Ein Übertritt des Wirkstoffes in die Muttermilch wurde berichtet.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie sollten dieses Arzneimittel nur dann einnehmen, wenn Ihr Arzt der Ansicht ist, dass der Nutzen für Sie größer ist als das potenzielle Risiko für Ihr ungeborenes Kind oder Baby.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Pantoprazol HEXAL hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Wenn Nebenwirkungen wie Schwindel oder Sehstörungen bei Ihnen auftreten, sollten Sie nicht ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.
Pantoprazol HEXAL enthält den Azofarbstoff Ponceau-4R-Aluminiumsalz und Natrium
Ponceau-4R-Aluminiumsalz kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro magensaftresistente Tablette, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Art der Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten 1 Stunde vor einer Mahlzeit ein, ohne sie zu zerkauen oder zu zerbrechen. Schlucken Sie die Tabletten als Ganzes mit etwas Wasser.
Die empfohlene Dosis beträgt
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Behandlung von Symptomen (zum Beispiel Sodbrennen, saures Aufstoßen, Schmerzen beim Schlucken) in Verbindung mit gastroösophagealer Refluxkrankheit
Die übliche Dosis beträgt 1 Tablette täglich. Diese Dosis bringt in der Regel innerhalb von 2 – 4 Wochen Linderung, spätestens jedoch nach weiteren 4 Wochen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie das Arzneimittel weiter einnehmen sollen. Danach können gegebenenfalls wiederkehrende Symptome kontrolliert werden, indem bei Bedarf 1 Tablette täglich eingenommen wird.
Langzeitbehandlung und Vorbeugung von Rückfällen der Refluxösophagitis
Die übliche Dosis beträgt 1 Tablette täglich. Wenn die Krankheit erneut auftritt, kann Ihr Arzt die Dosis verdoppeln. In diesem Fall können Sie 1 Tablette mit 40 mg Pantoprazol 1-mal täglich einnehmen. Sobald die Erkrankung geheilt ist, kann die Dosis wieder auf 1 Tablette mit 20 mg Pantoprazol pro Tag gesenkt werden.
Erwachsene
Vorbeugung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren bei Patienten, die dauerhaft NSARs einnehmen müssen
Die übliche Dosis beträgt 1 Tablette täglich.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Wenn Sie an schweren Leberproblemen leiden, sollten Sie nicht mehr als 1 Tablette mit 20 mg Pantoprazol täglich nehmen.
Kinder und Jugendliche
Diese Tabletten werden für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.
Wenn Sie eine größere Menge Pantoprazol HEXAL eingenommen haben, als Sie sollten
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Es sind keine Symptome einer Überdosierung bekannt.
Wenn Sie die Einnahme von Pantoprazol HEXAL vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie einfach zum nächsten Einnahmezeitpunkt Ihre normale Dosis ein.
Wenn Sie die Einnahme von Pantoprazol HEXAL abbrechen
Setzen Sie diese Tabletten nicht ab, ohne zuerst mit Ihrem Arzt oder Apotheker zu sprechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder wenden Sie sich an die Notfallambulanz des nächsten Krankenhauses:
schwerwiegende allergische Reaktionen (Häufigkeit selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Schwellung der Zunge und/oder des Halses, Schluckbeschwerden, Nesselsucht (Quaddeln), Atembeschwerden, allergische Gesichtsschwellung (Quincke-Ödem/Angioödem), starker Schwindel mit sehr schnellem Herzschlag und starken Schweißausbrüchen
schwerwiegende Hautreaktionen (Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Sie bemerken möglicherweise eine oder mehrere der folgenden Reaktionen:
Blasenbildung der Haut und schnelle Verschlechterung des Allgemeinzustands; Hauterosionen (einschließlich leichter Blutungen) an Augen, Nase, Mund/Lippen oder Genitalien oder Hautempfindlichkeit/Hautausschlag insbesondere an den Hautpartien, die Licht/Sonneneinwirkung ausgesetzt sind
Es können bei Ihnen auch Gelenkschmerzen oder grippeähnliche Symptome, Fieber und geschwollene Drüsen (z. B. in der Achselhöhle) auftreten und Blutuntersuchungen können Veränderungen bei bestimmten weißen Blutkörperchen oder Leberenzymen ergeben.
rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken am Rumpf, oft mit Blasen in der Mitte, Abblättern der Haut, Geschwüren in Mund, Rachen, Nase sowie an Genitalien und Augen
Diesen schwerwiegenden Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche Symptome (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) vorausgehen.
großflächiger Hautausschlag, hohe Körpertemperatur, vergrößerte Lymphknoten (DRESS- oder Arzneimittelüberempfindlichkeits-Syndrom) und Lichtempfindlichkeit
andere schwerwiegende Reaktionen (Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Gelbfärbung der Haut oder des Augenweißes (schwere Leberzellschädigung, Gelbsucht) oder Fieber; Hautausschlag; Vergrößerung der Nieren, was in manchen Fällen zu schmerzhaftem Harnlassen und Schmerzen im unteren Rückenbereich führen kann (schwerwiegende Nierenentzündung, die zu Nierenversagen führen kann)
Weitere Nebenwirkungen:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
gutartige Magenpolypen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Kopfschmerzen
Schwindel
Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Entweichen von Darmgasen
Verstopfung
Mundtrockenheit
Bauchschmerzen und Unwohlsein
Hautausschlag, Exantheme, Eruption
Juckreiz
Schwächegefühl, Erschöpfungsgefühl oder allgemeines Unwohlsein
Schlafstörungen
Knochenbrüche an Hüfte, Handgelenk oder Wirbelsäule
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Geschmacksveränderungen bis hin zu Geschmacksverlust
Sehstörungen wie verschwommenes Sehen
Nesselsucht
Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen
Gewichtsveränderungen
erhöhte Körpertemperatur, hohes Fieber
Schwellungen der Gliedmaßen (periphere Ödeme)
allergische Reaktionen
Depressionen
Vergrößerung der männlichen Brust
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Desorientiertheit
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Halluzinationen, Verwirrtheit (besonders bei Patienten, in deren Krankheitsgeschichte diese Symptome bereits aufgetreten sind)
Gefühl von Kribbeln, Prickeln, Ameisenlaufen, Brennen oder Taubheit
Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken
Dickdarmentzündung, die einen anhaltenden wässrigen Durchfall verursacht
Nebenwirkungen, die durch Bluttests festgestellt werden:
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Anstieg der Leberenzym-Werte
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Anstieg des Bilirubin-Wertes
erhöhte Blutfettwerte
starker Abfall der zirkulierenden weißen Blutzellen (Granulozyten), verbunden mit hohem Fieber
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Abnahme der Anzahl der Blutplättchen, was möglicherweise eine stärkere Neigung zu Blutungen und blauen Flecken bewirkt
Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen, was möglicherweise zu häufigerem Auftreten von Infektionen führt
übermäßiger, gleichzeitiger Abfall der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
niedrige Natrium-, Magnesium-, Calcium- oder Kalium-Spiegel im Blut (siehe Abschnitt 2)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: https://www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf Umkarton und Blisterpackung oder HDPE-Behältnis nach „verwendbar bis“ oder „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
HDPE-Behältnisse:
Haltbarkeit nach Anbruch: 6 Monate
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung .
Was Pantoprazol HEXAL enthält
Der Wirkstoff ist Pantoprazol.
Jede magensaftresistente Tablette enthält 20 mg Pantoprazol (als Pantoprazol-Natrium 1,5 H2O).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern
Calciumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ A) (Ph.Eur.), Hyprolose, Natriumcarbonat, hochdisperses Siliciumdioxid
Überzug
Hypromellose, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O, Macrogol 400, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Polysorbat 80, Ponceau-4R-Aluminiumsalz, Chinolingelb-Aluminiumsalz, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid, Triethylcitrat
Wie Pantoprazol HEXAL aussieht und Inhalt der Packung
Pantoprazol HEXAL sind gelbe, ovale Tabletten (mit einer speziellen Beschichtung), ca. 8,9 x 4,6 mm.
Sie sind erhältlich in Blisterpackungen mit 15, 30, 60 und 100 Tabletten und in HDPE-Behältnissen mit 7 und 100 Tabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Hexal AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Telefon: (08024) 908-0
Telefax: (08024) 908-1290
E-Mail: service@hexal.com
Hersteller
Lek S.A.
Ul. Podlipie 16
Stryków 95-010
Polen
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich: Gastroloc Hexal 20 mg - magensaftresistente Tabletten
Deutschland: Pantoprazol HEXAL 20 mg magensaftresistente Tabletten
Ungarn: Pantoprazol Sandoz 20 mg gyomornedv-ellenálló tabletta
Italien: Gastroloc 20 mg compresse gastroresistenti
Niederlande: Pantoprazol 1A Pharma 20 mg, maagsapresistente tabletten
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2024.