Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen 20 mg magensaftresistente Tabletten
Pantoprazol
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Wenn Sie sich nach 2 Wochen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Sie sollten Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen ohne ärztlichen Rat nicht länger als 4 Wochen einnehmen.
Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen enthält den Wirkstoff Pantoprazol, der eine Art Pumpe, welche die Magensäure herstellt, blockiert. Das hat zur Folge, dass die Säuremenge im Magen reduziert wird.
Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen wird angewendet zur kurzzeitigen Behandlung von Reflux-Symptomen (z. B. Sodbrennen, saures Aufstoßen) bei Erwachsenen. Reflux ist der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre, die sich schmerzhaft entzünden kann. Dies kann Symptome wie ein schmerzhaftes, zur Kehle aufsteigendes Brennen im Brustbereich (Sodbrennen) sowie einen sauren Geschmack im Mund (Säurerückfluss) verursachen.
Bereits nach einem Behandlungstag mit Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen können Ihre Symptome von Rückfluss und Sodbrennen gelindert werden, dieses Arzneimittel muss aber keine sofortige Erleichterung bringen. Zur Linderung der Symptome kann es nötig sein, die Tabletten an 2 – 3 aufeinanderfolgenden Tagen einzunehmen.
Wenn Sie sich nach 2 Wochen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Pantoprazol oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
wenn Sie HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion) einnehmen. Siehe „Einnahme von Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen zusammen mit anderen Arzneimitteln“.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen einnehmen, wenn
Sie sich einer Behandlung von Sodbrennen oder Verdauungsstörungen für 4 Wochen oder länger unterziehen mussten.
Sie älter als 55 Jahre sind und täglich Verdauungsstörungen mit nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln behandeln.
Sie älter als 55 Jahre sind und unter neuen oder kürzlich veränderten Reflux-Symptomen leiden.
Sie in der Vergangenheit ein Magengeschwür oder eine Magenoperation hatten.
Sie unter Leberproblemen oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder der Augen) leiden.
Sie wegen starker Beschwerden oder ernsthafter Krankheitszustände regelmäßig Ihren Arzt aufsuchen.
geplant ist, dass bei Ihnen eine Endoskopie oder ein Atemtest, der 13C-Harnstoff-Atemtest genannt wird, durchgeführt wird.
bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Chromogranin A) geplant ist.
Sie jemals infolge einer Behandlung mit einem mit Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen vergleichbaren Arzneimittel, das ebenfalls die Magensäure reduziert, Hautreaktionen festgestellt haben.
Bitten Sie Ihren Arzt um eine spezifische Beratung, wenn Sie gleichzeitig Pantoprazol und HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion) einnehmen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht länger als 4 Wochen ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn die Refluxsymptome (z. B. Sodbrennen oder saures Aufstoßen) nach 2 Wochen nicht abgeklungen sind. Ihr Arzt wird entscheiden, ob eine Langzeitbehandlung mit diesem Arzneimittel erforderlich ist.
Die Langzeitanwendung von Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen birgt zusätzliche Risiken wie:
verminderte Aufnahme von Vitamin B12 und Vitamin-B12-Mangel, wenn Ihr Vitamin-B12-Wert bereits niedrig ist
Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, die auf einen niedrigen Vitamin-B12-Wert hinweisen könnten:
extreme Müdigkeit oder Antriebslosigkeit
Kribbeln
wunde oder rote Zunge, Mundgeschwüre
Muskelschwäche
gestörtes Sehvermögen
Probleme mit dem Gedächtnis, Verwirrtheit, Depression
Hüft-, Handgelenks- oder Wirbelsäulenbrüche, vor allem wenn Sie bereits an Osteoporose (verminderte Knochendichte) leiden oder wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass bei Ihnen ein erhöhtes Osteoporoserisiko vorliegt (weil Sie z. B. Kortikosteroide einnehmen)
sinkende Magnesiumwerte im Blut (mögliche Symptome: Müdigkeit, Muskelzuckungen, Desorientiertheit, Krämpfe, Schwindel, Herzrasen)
Niedrige Magnesiumwerte können auch zu einer Verringerung der Kalium- oder Calciumkonzentration im Blut führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie dieses Arzneimittel länger als 4 Wochen eingenommen haben. Ihr Arzt legt dann fest, ob Ihre Magnesiumwerte regelmäßig durch Blutuntersuchungen überwacht werden.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome vor oder nach dem Einnehmen dieses Arzneimittels bei sich bemerken, welches ein Hinweis auf eine andere, ernsthaftere Erkrankung sein könnte:
unbeabsichtigter Gewichtsverlust, welcher nicht auf eine Diät oder ein Trainingsprogramm zurückzuführen ist
Erbrechen, insbesondere bei wiederholtem Erbrechen
Erbrechen von Blut; dies kann wie dunkler Kaffeesatz im Erbrochenen aussehen
Blut im Stuhl, der schwarz oder teerig aussehen kann
Schluckbeschwerden oder Schmerzen beim Schlucken
Blässe und Schwächegefühl (Anämie)
Schmerzen in der Brust
Magenschmerzen
schwere und/oder anhaltende Durchfälle, da dieses Arzneimittel mit einem leichten Anstieg von infektiösen Durchfallerkrankungen in Verbindung gebracht wird
Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da Sie die Behandlung mit Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere gesundheitsschädliche Auswirkungen wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.
Schwere Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom, toxischer epidermaler Nekrolyse, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und Erythema multiforme, wurden im Zusammenhang mit der Behandlung mit Pantoprazol berichtet. Brechen Sie die Anwendung von Pantoprazol sofort ab und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, wenn Sie eines der in Abschnitt 4 beschriebenen Symptome im Zusammenhang mit diesen schwerwiegenden Hautreaktionen bemerken.
Eventuell wird Ihr Arzt einige Untersuchungen anordnen.
Teilen Sie Ihrem Arzt vor einer geplanten Blutuntersuchung mit, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Bereits nach einem Behandlungstag mit Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen können Ihre Symptome von Säurerückfluss und Sodbrennen gelindert werden, aber dieses Arzneimittel muss keine sofortige Erleichterung bringen. Sie sollten es nicht zur Vorbeugung einnehmen.
Wenn Sie über längere Zeit an wiederholtem Sodbrennen oder Verdauungsstörungen leiden, denken Sie daran, regelmäßig Ihren Arzt aufzusuchen.
Kinder und Jugendliche
Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen sollte nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingenommen werden, da für diese jüngere Altersgruppe nur mangelnde Informationen zur Sicherheit vorliegen.
Einnahme von Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen. Dies betrifft insbesondere Arzneimittel, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:
HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion)
Wenn Sie HIV-Proteasehemmer einnehmen, dürfen Sie Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen nicht anwenden. Siehe „Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen darf nicht eingenommen werden“.
Ketoconazol (angewendet bei Pilzinfektionen)
Warfarin oder Phenprocoumon (angewendet zur Blutverdünnung und zur Vorbeugung von Gerinnseln)
Möglicherweise sind zusätzliche Blutuntersuchungen erforderlich.
Methotrexat (angewendet bei rheumatoider Arthritis, Psoriasis oder Krebserkrankungen)
Falls Sie Methotrexat einnehmen, wird Ihr Arzt Ihre Behandlung mit Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen möglicherweise vorübergehend beenden, da Pantoprazol den Blutspiegel von Methotrexat erhöhen kann.
Nehmen Sie Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln ein, die die Magensäuremenge reduzieren, wie andere Protonenpumpenhemmer (Omeprazol, Lansoprazol oder Rabeprazol) oder H2-Antagonisten (z. B. Ranitidin, Famotidin).
Sollte es jedoch erforderlich sein, dürfen Sie Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen zusammen mit Antacida (z. B. Magaldrat, Alginsäure, Natriumbicarbonat, Aluminiumhydroxid, Magnesiumcarbonat oder Kombinationen davon) einnehmen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen einnehmen, wenn bei Ihnen eine spezifische Urinuntersuchung (auf THC [Tetrahydrocannabinol]) durchgeführt werden soll.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Wenn Nebenwirkungen wie Schwindel oder Sehstörungen auftreten, sollten Sie nicht ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.
Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen enthält den Azofarbstoff Ponceau-4R-Aluminiumsalz und Natrium
Ponceau-4R-Aluminiumsalz kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro magensaftresistente Tablette, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt 1 Tablette täglich. Überschreiten Sie diese empfohlene Tagesdosis von 20 mg Pantoprazol nicht.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel über mindestens 2 – 3 aufeinanderfolgende Tage ein. Beenden Sie die Einnahme von Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen, wenn Sie vollständig beschwerdefrei sind. Bereits nach einem Behandlungstag mit Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen können Ihre Symptome von saurem Aufstoßen und Sodbrennen gelindert werden, dieses Arzneimittel muss aber keine sofortige Erleichterung bringen.
Wenn Sie nach 2 Wochen dauerhafter Anwendung dieses Arzneimittels keine Besserung der Beschwerden feststellen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Nehmen Sie Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen nicht länger als 4 Wochen ein, ohne Ihren Arzt aufzusuchen.
Nehmen Sie die Tablette täglich zur gleichen Zeit vor einer Mahlzeit ein. Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit etwas Wasser herunter. Zerbeißen oder zerbrechen Sie die Tablette nicht.
Wenn Sie eine größere Menge von Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen eingenommen haben, als Sie sollten
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie größere Mengen als die empfohlene Dosierung eingenommen haben. Wenn möglich, nehmen Sie das Arzneimittel und diese Gebrauchsinformation mit.
Wenn Sie die Einnahme von Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie einfach zum nächsten Einnahmezeitpunkt Ihre normale Dosis ein.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder wenden Sie sich an die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses, wenn eine der folgenden schweren Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt. Nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein und nehmen Sie diese Packungsbeilage und/oder die Tabletten mit.
schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen (Häufigkeit selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Überempfindlichkeitsreaktionen, sogenannte anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock und Angioödem mit typischen Symptomen wie Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge und/oder Kehle (was möglicherweise zu Schluck- oder Atembeschwerden führt), Quaddeln (Nesselsucht), starker Schwindel mit sehr schnellem Herzschlag und starken Schweißausbrüchen
schwerwiegende Hautreaktionen (Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Sie bemerken möglicherweise eine oder mehrere der folgenden Reaktionen:
Hautausschlag mit Schwellungen, Blasenbildung oder Schuppung der Haut, Hauterosionen und leichten Blutungen an Augen, Nase, Mund oder Genitalien sowie schneller Verschlechterung des Allgemeinzustands oder Hautausschlag insbesondere an den Hautpartien, die Sonneneinwirkung ausgesetzt sind
Es können bei Ihnen auch Gelenkschmerzen oder grippeähnliche Symptome, Fieber und geschwollene Drüsen (z. B. in der Achselhöhle) auftreten und Blutuntersuchungen können Veränderungen bei bestimmten weißen Blutkörperchen oder Leberenzymen ergeben.
rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisrunde Flecken am Rumpf, oft mit mittiger Blasenbildung, Ablösen der Haut, Geschwüren in Mund, Rachen und Nase sowie an den Genitalien und Augen
Diesen schwerwiegenden Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche Symptome vorausgehen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).
großflächiger Hautausschlag, hohe Körpertemperatur und vergrößerte Lymphknoten (DRESS oder Arzneimittel-Überempfindlichkeitssyndrom)
andere schwerwiegende Reaktionen (Häufigkeit nicht bekannt):
Gelbfärbung der Haut und der Augen (aufgrund einer schweren Leberschädigung) oder Fieber, Hautausschlag sowie Vergrößerung der Nieren, manchmal mit Schmerzen beim Wasserlassen und Schmerzen im unteren Rückenbereich (schwere Nierenentzündung), die bei möglichem Fortschreiten zum Nierenversagen führen kann
Weitere Nebenwirkungen beinhalten:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
gutartige Magenpolypen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Kopfschmerzen
Schwindel
Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen
Verstopfung
Mundtrockenheit
Schmerzen und Beschwerden im Oberbauch
Hautausschlag oder Nesselsucht
Juckreiz
Schwächegefühl, Erschöpfungsgefühl oder allgemeines Unwohlsein
Schlafstörungen
Anstieg der Leberenzyme im Bluttest
Hüft-, Handgelenks- oder Wirbelsäulenbrüche
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Störung oder komplettes Fehlen der Geschmackswahrnehmung
Sehstörungen wie verschwommene Sicht
Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen
Gewichtsschwankungen
erhöhte Körpertemperatur
Schwellungen an den Gliedmaßen
Depressionen
erhöhte Bilirubin- und Fettwerte im Blut (nachweisbar in Bluttests)
Vergrößerung der männlichen Brust
hohes Fieber und eine starke Abnahme der zirkulierenden, granularen weißen Blutkörperchen (nachweisbar in Bluttests)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Desorientiertheit
Abnahme der Anzahl der Blutplättchen, was möglicherweise eine stärkere Neigung zu Blutungen und blauen Flecken bewirkt
Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen, was möglicherweise zu häufigerem Auftreten von Infektionen führt
gleichzeitige abnormale Abnahme der Anzahl sowohl roter und weißer Blutkörperchen als auch der Blutplättchen (nachweisbar in Bluttests)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Halluzinationen, Verwirrung (besonders bei Patienten, in deren Krankheitsgeschichte diese Symptome bereits aufgetreten sind)
niedrige Natrium-, Magnesium-, Calcium- oder Kalium-Spiegel im Blut
Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken
Gefühl von Kribbeln, Prickeln, „Ameisenlaufen“, Brennen oder Taubheit
Dickdarmentzündung, die einen anhaltenden wässrigen Durchfall verursacht
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: https://www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf Umkarton und Blisterpackung oder HDPE-Behältnis nach „verwendbar bis“ oder „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
HDPE-Behältnisse mit Schraubverschluss:
Haltbarkeit nach Anbruch: 6 Monate
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung .
Was Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen enthält
Der Wirkstoff ist Pantoprazol.
Jede magensaftresistente Tablette enthält 20 mg Pantoprazol (als Pantoprazol-Natrium 1,5 H2O).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern
Calciumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ A) (Ph.Eur.), Hyprolose, Natriumcarbonat, hochdisperses Siliciumdioxid
Überzug
Hypromellose, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O, Macrogol 400, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Polysorbat 80, Ponceau-4R-Aluminiumsalz, Chinolingelb-Aluminiumsalz, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid, Triethylcitrat
Wie Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen aussieht und Inhalt der Packung
Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen sind gelbe, ovale magensaftresistente Tabletten (mit einer speziellen Beschichtung, ca. 8,9 x 4,6 mm).
Sie sind erhältlich in Blisterpackungen mit 7 und 14 Tabletten sowie in HDPE-Behältnissen mit 14 Tabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Hexal AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Telefon: (08024) 908-0
Telefax: (08024) 908-1290
E-Mail: service@hexal.com
Hersteller
Lek S.A.
Ul. Podlipie 16
Stryków 95-010
Polen
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
| Deutschland: | Pantoprazol HEXAL bei Sodbrennen 20 mg magensaftresistente Tabletten |
| Niederlande: | Pantoprazol Sandoz OTC 20 mg, maagsapresistente tabletten |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2024.
Die folgenden Empfehlungen zum Lebenswandel und zur Änderung der Ernährung können zusätzlich helfen, Sodbrennen und säurebedingte Symptome zu lindern:
Vermeiden Sie große Mahlzeiten.
Essen Sie langsam.
Hören Sie mit dem Rauchen auf.
Reduzieren Sie den Konsum von Alkohol und Koffein.
Reduzieren Sie Ihr Gewicht (bei Übergewicht).
Vermeiden Sie enganliegende Kleidung und Gürtel.
Vermeiden Sie, weniger als drei Stunden vor dem Zubettgehen zu essen.
Schlafen Sie mit erhöhtem Kopfteil (falls Sie unter Schlafstörungen leiden).
Reduzieren Sie den Verbrauch an Lebensmitteln, die Sodbrennen verursachen. Dazu gehören z. B. Schokolade, Pfefferminze, fettiges und frittiertes Essen, säurehaltige Lebensmittel, scharfes Essen, Zitrusfrüchte und Fruchtsäfte sowie Tomaten.