Eskazole
400 mg Tabletten
Albendazol
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Eskazole ist ein Arzneimittel (Anthelminthikum) gegen Wurmbefall.
Eskazole wird angewendet zur Behandlung folgender Wurmbefall-Erkrankungen (Helminthosen):
Hundebandwurmbefall (Echinococcus granulosus-Infektion, zystische Echinokokkose) sowohl als vorbereitende Therapie bei anstehender Operation oder auch zur Therapie bei Verlaufsformen, bei denen nicht operiert werden kann oder durch die Operation keine vollständige Heilung erzielt werden kann.
Fuchsbandwurmbefall (Echinococcus multilocularis-Infektion, alveoläre Echinokokkose) sowohl als vorbereitende Therapie bei anstehender Operation oder auch zur Therapie bei Verlaufsformen, bei denen nicht operiert werden kann oder durch die Operation keine vollständige Heilung erzielt werden kann.
Fadenwurmbefall (Trichinella spiralis-Infektion, Trichinose)
Zwergfadenwurmbefall (Strongyloides stercoralis). Hier kann ein Behandlungsversuch mit Eskazole gemacht werden.
Eskazole darf nicht angewendet werden
wenn Sie allergisch gegen Albendazol oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
bei Kindern unter 6 Jahren, da für diesen Personenkreis bisher keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Eskazole sollte während einer Schwangerschaft nicht angewendet werden (siehe Schwangerschaft und Stillzeit).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Eskazole einnehmen.
Bei der Einnahme von Eskazole kann es vorübergehend zu einer geringfügigen bis mäßigen Erhöhung der Leberenzyme kommen (siehe 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Termine zur Kontrolle der Leberfunktionswerte bei Ihrem Arzt einhalten. Die Untersuchungen sollten vor jedem Behandlungszyklus, nach 5 und 10 Tagen und danach im 14-tägigen Abstand während der Behandlung durchgeführt werden. Wenn die Leberenzymwerte über das Doppelte der oberen Grenze des Normalbereiches hinaus ansteigen oder sich das Blutbild stark verändert, sollte die Therapie mit Eskazole abgebrochen werden. Unter Umständen kann erneut eine Therapie mit Eskazole begonnen werden, wenn die Leberfunktionswerte wieder bis auf die Werte vor Therapiebeginn zurückgegangen sind. In diesem Fall sollten die Leberfunktionswerte dann jedoch sorgfältig und in kürzerem Abstand (wöchentlich) überwacht werden.
bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen: Patienten, die vor Behandlungsbeginn mit Eskazole anomale Werte der Leberenzyme zeigen, sollten sorgfältig überwacht und die Therapie abgebrochen werden, falls die Enzymwerte signifikant erhöht sind.
da es bei der Anwendung von Eskazole vorübergehend zu einer Verringerung der Blutkörperchen kommen kann (siehe 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Sie sollten deshalb darauf achten, dass an den Terminen, bei denen die Leberwerte kontrolliert werden sollen, auch die Blutwerte (Anzahl der Blutkörperchen) bestimmt werden.
bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen.
bei Patienten, die mit Albendazol behandelt werden, kann eine bereits bestehende Infektion des Gehirns (Neurozystizerkose) erkennbar werden, insbesondere in Gebieten mit ausgeprägter Taeniasis-Infektion. Bei diesen Patienten können neurologische Symptome auftreten, wie z. B. Krampfanfälle, erhöhter Hirndruck oder spezielle neurologische Symptome, die Folge einer entzündlichen Reaktion sind, welche durch das Absterben der Parasiten im Gehirn ausgelöst wird. Die Symptome können kurz nach der Behandlung auftreten. Es sollte unverzüglich mit einer geeigneten Therapie mit Kortikosteroiden und Antikonvulsiva (Medikamente zur Behandlung von Krampfanfällen) begonnen werden.
Einnahme von Eskazole zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Gabe von Eskazole mit Cimetidin (Magensäure-Blocker), Praziquantel (Mittel gegen Wurmbefall) oder Dexamethason (entzündungshemmendes Mittel) kann dazu führen, dass sich der aktive Bestandteil von Eskazole im Blut anreichert. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen oder bis vor kurzem eingenommen haben.
Ritonavir (zur Behandlung von HIV-Infektionen), Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital (zur Behandlung von Krampfanfällen [epileptischen Anfällen] und Epilepsie) können die Plasmakonzentrationen des aktiven Metaboliten von Albendazol, Albendazolsulfoxid, möglicherweise verringern. Die Bedeutung für den Krankheitsverlauf ist nicht bekannt, es könnte aber zu einer verringerten Wirksamkeit kommen, insbesondere bei der Behandlung von systemischen Wurmbefall-Erkrankungen (Helminthosen).
Einnahme von Eskazole zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Aufnahme von Eskazole in den Körper kann durch fetthaltige Kost gesteigert werden, deshalb sollten Sie auf eine entsprechende Zusammenstellung Ihrer Mahlzeiten achten. Nehmen Sie das Fett möglichst in fester (nicht flüssiger) Form zu sich und achten Sie darauf, dass der Fettgehalt pro Mahlzeit über 40 g liegt (siehe Art der Anwendung).
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen keine geeigneten Daten aus der Anwendung von Albendazol bei schwangeren Frauen vor. Daten aus Tierstudien haben gezeigt, dass die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt und die Frucht im Mutterleib geschädigt werden kann. Das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Albendazol sollte während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, außer wenn es eindeutig notwendig ist.
Zum Ausschluss einer Schwangerschaft sollte bei Frauen im gebärfähigen Alter ein Test vor Beginn und regelmäßig während der Behandlung mit Eskazole durchgeführt werden. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, sollten Sie auf jeden Fall während der Therapie eine effektive Empfängnisverhütung durchführen. Beginnen Sie mit den Verhütungsmaßnahmen kurz vor der Therapie und setzen Sie sie bis 1 Monat nach Ende der Therapie fort. Verwenden Sie bitte außer der hormonalen Verhütung („Pille“) auch noch andere Mittel (z. B. Diaphragma, Kondom), da die Wirkung der „Pille“ durch die Einnahme von Eskazole beeinträchtigt sein kann.
Sowohl vor Beginn der Behandlung als auch jeweils vor Beginn der folgenden Behandlungszyklen sollten Sie einen Schwangerschaftstest machen.
Während der Stillzeit sollte Eskazole nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Daten bei stillenden Frauen oder aus Tierversuchen vorliegen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Eskazole kann Nebenwirkungen wie Schwindel verursachen und die Symptome können Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen (siehe Abschnitt 4). Fahren Sie nicht und bedienen Sie keine Maschinen, es sei denn, Sie sind sicher, dass Sie nicht betroffen sind.
Eskazole enthält Benzylalkohol
Dieses Arzneimittel enthält 0,98 mg Benzylalkohol pro Tablette entsprechend 0,95 mg/g.
Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Benzylalkohol wurde mit dem Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen, einschließlich Atemproblemen (so genanntes „Gasping-Syndrom“) bei Kleinkindern in Verbindung gebracht.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, da sich in Ihrem Körper große Mengen Benzylalkohol anreichern und Nebenwirkungen verursachen können (so genannte „metabolische Azidose“).
Eskazole enthält Gelborange S
Gelborange S kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Eskazole enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Eskazole erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Eskazole enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Dosierung
Hunde- oder Fuchsbandwurmbefall
Wenn Sie Eskazole zur Behandlung eines Hunde- oder Fuchsbandwurmbefalls erhalten, sollten Sie über einen Zeitraum von 28 Tagen 2-mal täglich 1 Tablette Eskazole (zu 400 mg) einnehmen. Danach setzen Sie 14 Tage mit der Behandlung aus, bevor Sie noch einmal für 28 Tage täglich 2-mal 1 Tablette nehmen. Nach einer weiteren Pause kann bei Bedarf auch noch ein dritter Behandlungszyklus von 28 Tagen angeschlossen werden.
Zur Vorbereitung auf eine Operation (präoperativ):
Wenn Sie wegen der Erkrankung operiert werden sollen, sollten nach Möglichkeit zwei 28-Tages-Behandlungen nach dem oben genannten Schema vor der Operation durchgeführt werden. Wenn die Operation bereits vor Abschluss der beiden Behandlungszyklen durchgeführt werden soll, sollte Eskazole so lange wie möglich vorher gegeben werden. Sie sollten Eskazole jedoch fortlaufend nicht mehr als 28 Tage hintereinander einnehmen.
Nachbehandlung bei frühzeitiger Operation (postoperativ):
Wenn Sie bereits nach weniger als 14 Tagen nach Beginn der Behandlung operiert werden, sollte nach der Operation Eskazole für 2-mal 28 Tage mit 14-tägiger Pause (wie oben beschrieben) eingenommen werden. Auch wenn vor der Operation noch Zysten (sackartige Geschwülste) vorhanden sind oder diese während der Operation aufbrechen, sollte nach diesem Schema nachbehandelt werden.
Personen mit einem Körpergewicht unter 60 kg erhalten pro Tag 15 mg Wirkstoff pro kg Körpergewicht, verteilt auf 2 Dosen. Die maximale Dosis beträgt 800 mg/Tag.
Fadenwurmbefall
Zur Behandlung eines Fadenwurmbefalls (Trichinose) nehmen Sie täglich 2-mal 1 Tablette (zu 400 mg) 6 Tage lang ein. Normalerweise ist keine Wiederholung dieser Behandlung nötig.
Zwergfadenwurmbefall
Bei bestätigter Diagnose oder Verdacht von Zwergfadenwurmbefall nehmen Sie täglich 1-mal 1 Tablette (zu 400 mg) für 3 aufeinander folgende Tage ein.
Ältere Menschen
Erfahrungen mit älteren Patienten (65 Jahre und älter) sind begrenzt. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass ältere Patienten eine andere Dosierung benötigen als jüngere erwachsene Patienten.
Dosierung bei Niereninsuffizienz
Da die Ausscheidung von Albendazol und seines primären Metaboliten Albendazolsulfoxid über die Niere vernachlässigbar ist, ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
Dosierung bei Leberfunktionsstörung
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen sollten die Warnhinweise beachtet werden (siehe Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Eskazole ist erforderlich).
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Eskazole soll zu den Mahlzeiten (morgens bzw. morgens und abends, je nach Dosierung), am besten mit etwas Flüssigkeit und zerkaut oder unzerkaut eingenommen werden. Die Aufnahme von Eskazole in den Körper kann durch fetthaltige Kost gesteigert werden, deshalb sollten Sie auf eine entsprechende Zusammenstellung Ihrer Mahlzeiten achten. Nehmen Sie das Fett möglichst in fester (nicht flüssiger) Form zu sich und achten Sie darauf, dass der Fettgehalt pro Mahlzeit über 40 g liegt.
Manche Patienten, insbesondere junge Kinder, können Schwierigkeiten dabei haben, die Tabletten im Ganzen zu schlucken und sollten angehalten werden, die Tabletten mit ein wenig Wasser zu kauen.
Alternativ dazu können die Tabletten zerkleinert werden.
Dauer der Behandlung
Die Dauer der Behandlung ist unterschiedlich, je nachdem, für welche Art von Wurmbefall Sie Eskazole erhalten (siehe Dosierung).
Wenn Sie eine größere Menge von Eskazole eingenommen haben, als Sie sollten
suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf. Albendazol wirkt auch in hohen Dosen nicht akut schädlich. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Nebenwirkungen größer, wenn Sie eine zu hohe Dosis Eskazole eingenommen haben. Deshalb sollten in diesem Fall Ihre Leber- und Blutwerte kontrolliert werden. Eine weitere Behandlung sollte je nach klinischem Erscheinungsbild oder gemäß Empfehlungen von Informationszentren für Vergiftungsfälle durchgeführt werden.
Wenn Sie die Einnahme von Eskazole vergessen haben
holen Sie bitte die Einnahme zum nächstmöglichen Zeitpunkt nach. Die nächste Tablette nehmen Sie dann wieder zum vorgesehenen Zeitpunkt ein.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Eskazole abbrechen
kann der Behandlungserfolg in Frage gestellt sein. Deshalb sollten Sie sich genau an die Anweisungen des Arztes halten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Informieren Sie sofort Ihren Arzt und nehmen Sie Eskazole nicht weiter ein, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich feststellen – Sie benötigen unter Umständen dringend eine medizinische Behandlung:
Schwere Hautreaktionen
Bei einer kleinen Anzahl von Patienten, die Eskazole einnehmen, kommt es zu allergischen Reaktionen, die sich zu ernsteren und sogar lebensbedrohlichen Problemen entwickeln können, wenn sie nicht behandelt werden.
Dies ist eine sehr selten auftretende Nebenwirkung, die weniger als 1 von 10.000 Behandelten betreffen kann. Zu Anzeichen und Beschwerden dieser Reaktionen zählen:
Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkle Flecken in der Mitte, umgeben von einem helleren Bereich, mit einem dunklen Ring am Rand) (Erythema multiforme)
ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und sich abschälender Haut, insbesondere um Mund, Nase, Augen und Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom)
→ Kontaktieren Sie dringend einen Arzt, wenn Sie diese Symptome bekommen.
Anfälle (Krämpfe) und andere Symptome
Personen, die wegen Parasiteninfektionen behandelt werden, können auch eine seltene und ernste Erkrankung namens Neurozystizerkose haben, was bedeutet, dass sie Parasiten im Gehirn haben. Durch die Einnahme von Eskazole tritt eine Reaktion im Gehirn auf, wenn die Parasiten abgetötet werden. Diese gelegentliche Nebenwirkung kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen. Achten Sie auf die folgende Kombination von Symptomen:
Hirnhautentzündung
halbseitige Lähmung
auffällige Müdigkeit
Kopfschmerzen, die stark sein können
Übelkeit und Erbrechen
Anfälle (Krämpfe)
Probleme mit dem Sehvermögen.
→ Kontaktieren Sie sofort einen Arzt, wenn Sie diese Symptome bekommen.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Sehr häufig (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
Kopfschmerzen
gering bis mäßig erhöhte Leberenzymwerte
Häufig (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Schwindel
Magen-Darm-Beschwerden (Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen).
Magen-Darm-Beschwerden wurden in Zusammenhang mit der Eskazole-Behandlung von Patienten mit Echinokokkose gebracht.
reversibler Haarausfall (Ausdünnung der Haare, moderater Haarausfall)
Fieber
Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
Patienten mit Lebererkrankungen, Leber-Echinokokkose eingeschlossen, scheinen anfälliger für eine Reduzierung der Knochenmarkszellen zu sein (siehe Abschnitte 2 und 3).
allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) einschließlich Hautausschlag, Juckreiz und Nesselsucht (Urtikaria).
Leberentzündung (Hepatitis). Es wurde auch über von der Norm abweichende Ergebnisse bei Lebergewebeuntersuchungen (Leberbiopsie) berichtet. Diese waren jedoch wahrscheinlich eine Folge des Wurmbefalls.
Nasenbluten
Sehr selten (können weniger als 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Verminderung einer bestimmten Untergruppe von weißen Blutkörperchen (Agranulozytose)
Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie)
Verminderung besonders der roten Blutzellen (aplastische Anämie).
Patienten mit Lebererkrankungen, Leber-Echinokokkose eingeschlossen, scheinen anfälliger für eine Reduzierung der Knochenmarkszellen zu sein (siehe Abschnitte 2 und 3).
Bei einer Vergiftungserscheinung/Überdosierung sollte eine weitere Behandlung je nach klinischem Erscheinungsbild oder gemäß Empfehlungen von Informationszentren für Vergiftungsfälle durchgeführt werden.
Da in der Folge einer Vergiftung mit unerwünschten Wirkungen gerechnet werden muss, sind Kontrollen des Blutbildes und der Leberwerte empfehlenswert.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Nicht über 30 °C lagern.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Was Eskazole enthält
Der Wirkstoff ist: Albendazol.
1 Tablette enthält 400 mg Albendazol.
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose, Maisstärke, Saccharin-Natrium, Natriumdodecylsulfat, Povidon, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Gelborange S (E 110), Vanille-Aroma (enthält Benzylalkohol), Orangen-Aroma, Passionsfrucht-Aroma.
Wie Eskazole aussieht und Inhalt der Packung
Eskazole Tabletten sind blass-orange gesprenkelte, länglich-ovale, bikonvexe Tabletten mit einem charakteristisch fruchtigen Geruch, die auf der einen Seite mit einer Bruchrille und auf der anderen mit der Prägung „ALB 400“ versehen sind.
Eskazole ist in Blisterpackungen mit 12 Tabletten und in Flaschen (Flasche und Verschluss bestehen aus Polypropylen) mit 60 Tabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, 80700 München; Tel.: +49 (0)89 36044 8701; E-Mail: produkt.info@gsk.com
Hersteller
GlaxoSmithKline Trading Services Limited, 12 Riverwalk, Citywest Business Campus, Dublin 24, Irland
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2025.