Diese automatisch erzeugte Hörfassung entspricht dem gegenwärtigen Stand der Technik und bietet daher leider keine Gewähr für die Richtigkeit der vorgelesenen Texte. Die Schriftfassung des Beipackzettels wird durch diese Hörfassung nicht ersetzt.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Dieses Arzneimittel wurde dem Kind persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben.
Wenn bei dem Kind Nebenwirkungen auftreten, wenden Sie sich an den Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
EMEND enthält den Wirkstoff „Aprepitant“. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als „Neurokinin-1(NK1)-Rezeptorantagonisten“ bezeichnet wird. Im Gehirn gibt es einen speziellen Bereich, der Übelkeit und Erbrechen kontrolliert. EMEND wirkt über die Blockierung von Signalen an diesen Bereich, wodurch Übelkeit und Erbrechen vermindert werden. Das Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen wird bei Kindern von 6 Monaten bis unter 12 Jahren zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen als Folge einer Chemotherapie (Krebsbehandlung) eingesetzt, die starke oder mäßige Übelkeit und Erbrechen auslösen kann (z. B. mit Cisplatin, Cyclophosphamid, Doxorubicin oder Epirubicin).
EMEND darf nicht gegeben werden,
Geben Sie dieses Arzneimittel nicht, wenn einer der obenstehenden Punkte auf das Kind zutrifft. Informieren Sie den Arzt des Kindes, wenn es eines der oben genannten Arzneimittel einnimmt, da die Behandlung vor Beginn der Einnahme dieses Arzneimittels geändert werden muss. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie bei dem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nach, bevor Sie dieses Arzneimittel geben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Teilen Sie dem Arzt vor der Behandlung mit EMEND mit, ob das Kind Probleme mit der Leber hat, denn die Leber ist für den Abbau dieses Arzneimittels im Körper wichtig. Gegebenenfalls muss der Arzt den Zustand der Leber des Kindes während der Behandlung kontrollieren.
Einnahme von EMEND zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie den Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn bei dem Kind andere Arzneimittel angewendet werden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet wurden oder die Anwendung anderer Arzneimittel beabsichtigt ist, da EMEND Auswirkungen auf andere Arzneimittel sowohl während als auch nach der Behandlung mit EMEND haben kann. Zudem können einige andere Arzneimittel die Wirkung dieses Arzneimittels beeinflussen.
Arzneimittel, die das Immunsystem beeinflussen – wie z. B. Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus, Everolimus,
Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen – wie z. B. Irinotecan, Etoposid, Vinorelbin, Ifosfamid,
Arzneimittel, die „Mutterkornalkaloid-Abkömmlinge“ – wie z. B. Ergotamin und Dihydroergotamin – enthalten, bei Migräne,
Blutverdünner – wie z. B. Warfarin, Acenocoumarol. Möglicherweise sind während der Behandlung mit EMEND Bluttests bei Ihrem Kind erforderlich.
Antibiotika zur Behandlung von Infektionen – wie z. B. Rifampicin, Clarithromycin, Telithromycin,
Midazolam, Triazolam, Phenobarbital – zur Beruhigung oder zum Schlafen,
Johanniskraut – ein pflanzliches Präparat zur Behandlung von Depressionen,
Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen – wie z. B. Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol,
Kortikosteroide – wie z. B. Dexamethason und Methylprednisolon,
Arzneimittel zur Behandlung von Angstzuständen wie z. B. Alprazolam,
Arzneimittel zur Empfängnisverhütung, einschließlich der „Pille“, Hautpflastern, Implantaten und bestimmten hormonabgebenden „Spiralen“. Diese wirken möglicherweise nicht richtig, wenn sie zusammen mit diesem Arzneimittel angewendet werden. Die Verwendung einer anderen oder zusätzlichen, nicht hormonellen Verhütungsmethode kann während der Behandlung mit diesem Arzneimittel und noch 2 Monate nach Abschluss der Behandlung erforderlich sein.
Dieses Arzneimittel darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden, außer es ist eindeutig erforderlich. Für Informationen zu Schwangerschaft, Stillen und Empfängnisverhütung fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist zu berücksichtigen, dass sich manche Personen nach der Einnahme von EMEND schwindelig oder schläfrig fühlen können. Wenn dem Kind schwindelig ist oder es sich schläfrig fühlt, sollte es vermeiden, Fahrrad zu fahren und Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen.
EMEND enthält Sucrose und Lactose
Das Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen enthält Sucrose und Lactose. Bitte geben Sie daher Ihrem Kind EMEND erst nach Rücksprache mit dem Arzt, wenn Ihnen bekannt ist, dass es unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leidet.
Medizinisches Fachpersonal: Siehe Anleitung zur Herstellung der Suspension zum Einnehmen für das medizinische Fachpersonal am Ende dieser Gebrauchsinformation. Darin wird beschrieben, wie Sie eine Dosis EMEND als Suspension zum Einnehmen zubereiten müssen.
Eltern und Betreuer: Halten Sie sich immer genau an die Absprache mit dem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn Sie dem Kind dieses Arzneimittel geben. Fragen Sie beim Arzt des Kindes, dem Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Es ist sehr wichtig, dass dieses Arzneimittel genau wie nachfolgend beschrieben gegeben wird.
|
|
Die Farbe des Arzneimittels in der oralen Dosierspritze kann verschiedene Rosatöne aufweisen (hellrosa bis dunkelrosa). Das ist normal und das Arzneimittel kann verwendet werden.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall, wenn Sie fertig sind. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
EMEND kann mit oder ohne Nahrung gegeben werden.
Geben Sie dieses Arzneimittel immer zusammen mit anderen Arzneimitteln, um Übelkeit und Erbrechen vorzubeugen. Nach der Behandlung mit EMEND kann der Arzt empfehlen, dass das Kind weiterhin andere Arzneimittel einnimmt, um Übelkeit und Erbrechen vorzubeugen, darunter könnten sein:
Wenn Sie eine größere Menge EMEND gegeben haben, als Sie sollten
Geben Sie dem Kind nie eine größere Menge dieses Arzneimittels, als vom Arzt verordnet. Bitte wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn Sie dem Kind mehr gegeben haben, als Sie sollten.
allergische Reaktion – Anzeichen können z. B. Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz, Atemnot oder Schluckbeschwerden sein (es ist nicht bekannt, wie häufig dies auftritt).
Häufig: können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Selten: können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
Konzentrationsschwäche, Energielosigkeit, Änderungen des Geschmackssinns,
schwere Verstopfung, Magengeschwür, entzündeter Dünn- und Dickdarm, wunder Mund, Völlegefühl,
häufigeres Wasserlassen oder Ausscheidung von mehr Urin als üblich, Zucker oder Blut im Urin,
Beschwerden im Brustkorb, Schwellungen, Veränderung der Art zu laufen,
Husten, Schleim im hinteren Rachenraum, Reizung des Rachens, Niesen, Halsschmerzen,
geringe Anzahl weißer Blutzellen, niedrige Blut-Natrium-Werte, Gewichtsverlust.
Wenn Sie oder das Kind Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen über:
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz,
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de
Föderalagentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte, https://www.afmps.be, Abteilung Vigilanz:
Website: https://www.notifieruneffetindesirable.be, e-mail:adr@fagg-afmps.be
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel dem Kind nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ und dem Beutel nach „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr geben. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Vor Anwendung kann die Suspension zum Einnehmen bis zu 3 Stunden bei Raumtemperatur (nicht über 30 °C) gelagert werden. Sie kann über einen Zeitraum von bis zu 72 Stunden auch im Kühlschrank (zwischen 2 °C und 8 °C) gelagert werden.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Der Wirkstoff ist: Aprepitant. Jeder Beutel enthält 125 mg Aprepitant. Nach der Zubereitung enthält 1 ml der Suspension zum Einnehmen 25 mg Aprepitant.
Wie EMEND aussieht und Inhalt der Packung
Packung für eine einmalige Anwendung
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2024.
Die folgende Information ist nur für das medizinische Fachpersonal vorgesehen:
Anleitung für das medizinische Fachpersonal zur Zubereitung der Suspension zum Einnehmen