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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese vermeintlich die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Querto wird angewendet bei Herzleistungsschwäche und Herzmuskelschwäche aller Schweregrade
(stabil, symptomatisch, chronisch). Diese können ihren Ursprung auch in Durchblutungsstörungen haben (ischämisch oder nicht-ischämisch). Dies ist eine ergänzende Behandlung zur Standardtherapie (wie z. B. ACE-Hemmer und Diuretika mit oder ohne Digitalis), sofern keine Gegenanzeige vorliegt.
Querto darf nicht eingenommen werden,
Bei akuter Verstopfung eines Blutgefäßes in der Lunge (Lungenembolie).
Bei ausgeprägt niedrigem Blutdruck (systolischer Blutdruck weniger als 85 mmHg).
Bei Herzmuskelschwäche infolge einer bestimmten Erkrankung der Atemwege (Cor pulmonale).
Bei unbehandeltem Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal,
bevor Sie Querto einnehmen, wenn Sie:
An Bluthochdruck (essentielle Hypertonie) leiden. Querto kann bei essentieller Hypertonie allein oder in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln, insbesondere zusammen mit Thiazid-Diuretika (harntreibende Arzneimittel), angewendet werden. Wenn eine (Vor-) Behandlung mit Diuretika besteht, wird empfohlen, diese, falls möglich, gegebenenfalls vor Beginn der Querto Behandlung kurzfristig abzusetzen, um einen übermäßigen Blutdruckabfall zu vermeiden.
An einer bestimmten Lungenerkrankung leiden (Chronische obstruktive pulmonale Erkrankung / COPD).
Brustenge mit Schmerzen in der Herzgegend (Angina pectoris) haben.
An Herzleistungsschwäche mit gleichzeitigem niedrigem Blutdruck und
Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (ischämischer Herzkrankheit).
Eine Störung in der Erregungsausbreitung des Herzens haben (AV-Block I.Grades).
An einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) leiden.
Da keine ausreichenden klinischen Erfahrungen vorliegen, soll Querto nicht angewendet werden bei:
Querto enthält Lactose und Sucrose. Patienten mit der seltenen vererbbaren Galactose-Intoleranz sowie Fructose-Intoleranz, Lactase-Mangel, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Querto nicht einnehmen. Bitte nehmen Sie Querto daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahre)
Es liegen nur unzureichende Daten über die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Querto bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren vor. Querto sollte daher bei dieser Patientengruppe nicht angewendet werden.
Ältere Menschen (über 70 Jahre)
Ältere Patienten können empfindlicher auf Querto reagieren und sollten sorgfältiger überwacht werden. Wie bei anderen Arzneimitteln dieser Gruppe (ß-Rezeptorblockern) und insbesondere bei Patienten mit Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße sollte Querto schrittweise abgesetzt werden.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Querto kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Querto als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.
Einnahme von Querto zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder medizinisches Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Dies gilt auch für rezeptfreie Arzneimittel wie Vitamine und pflanzliche Präparate. Dies ist notwendig, da andere Arzneimittel die Wirkung von Querto beeinflussen können.
Blutdrucksenkende Arzneimittel wie z. B. α 1-Rezeptorblocker.
Über den Mund (oral) einzunehmendes Ciclosporin bei Nieren- und Herztransplantationspatienten.
Bestimmte entzündungshemmende und/oder schmerzlindernde Arzneimittel (cyclooxygenasehemmende Arzneimittel wie z. B. Acetylsalicylsäure und Corticosteroide).
Insulin oder über den Mund einzunehmende blutzuckersenkende Mittel.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Die Behandlung mit Querto sollte 72 - 48 Stunden vor dem erwarteten Geburtstermin beendet werden. Ist dies nicht möglich, so müssen sämtliche Vitalfunktionen des Neugeborenen für die ersten 48 - 72 Lebensstunden lückenlos überwacht werden.
Querto geht in die Muttermilch über. Daher dürfen Mütter während einer Behandlung mit Querto nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen (z. B. Schwindel, Müdigkeit) kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosierungserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Nehmen Sie Querto immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Für die Dosierung stehen Tabletten mit geeigneter Stärke zur Verfügung.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Die erforderliche optimale tägliche Dosis muss für jeden Patienten individuell unter strenger ärztlicher Überwachung ermittelt werden. Die Langzeittherapie sollte dann mit der jeweils höchsten zugelassenen und vertragenen Dosierung erfolgen.
Dosierung bei Patienten mit chronischer Herzleistungsschwäche und eingeschränkter Nierenfunktion
Die erforderliche Dosis muss für jeden Patienten individuell ermittelt werden.
Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit einem großen Glas kaltem Wasser ein.
Soweit nicht anders verordnet, soll die Einnahme normalerweise morgens bzw. morgens und abends erfolgen. Es wird empfohlen, Querto zu den Mahlzeiten einzunehmen, damit der Wirkstoff langsamer aufgenommen wird. Dadurch können möglicherweise Kreislaufregulationsstörungen bei Lagewechsel vermindert werden.
Die Dauer der Behandlung bestimmt Ihr Arzt in Absprache mit Ihnen. Die Behandlung mit Querto ist in der Regel eine Langzeittherapie und sollte, wenn möglich, nicht abrupt abgesetzt, sondern schrittweise über 1 bis 2 Wochen ausschleichend beendet werden.
Wenn Sie eine größere Menge Querto eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Überdosierung kann es zu ausgeprägtem Blutdruckabfall, verlangsamter Herzschlagfolge, Herzmuskelschwäche, Kreislaufversagen durch verminderte Herzleistung (kardiogenem Schock) und Herzstillstand kommen. Zusätzlich können auch Atembeschwerden, Verkrampfung der Bronchien, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen sowie den gesamten Körper betreffende Krampfanfälle auftreten.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Querto benachrichtigen Sie bitte einen Arzt. Dieser wird, entsprechend der Schwere einer Vergiftung, über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
Wenn Sie die Einnahme von Querto vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme von Querto abbrechen
Die Dosierung von Querto darf ohne Absprache mit dem Arzt nicht geändert werden. Eine Unterbrechung sowie das Beenden der Therapie sollte nur in Absprache mit Ihrem Arzt erfolgen.
Folgende mögliche Nebenwirkungen treten auf:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Kurzzeitiger Bewusstseinsverlust (Synkopen, inklusive Präsynkopen).
Periphere Verschlusskrankheit. Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit zeitweilig aussetzendem Hinken aufgrund von Durchblutungsstörungen der Beine (Claudicatio intermittens) und von Gefäßkrämpfen im Bereich der Finger oder Zehen (Raynaud-Phänomen).
Verschlechterung einer Herzleistungsschwäche vor allem während der Dosiseinstellung.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Tabletten können sich unter Lichteinfluss verfärben.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden, oder informieren Sie sich unter www.arzneimittelentsorgung.de. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Carvedilol.
1 Tablette enthält 6,25 mg Carvedilol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
1 Tablette Querto 6,25 mg enthält 51,8 mg Lactose und 21,2 mg Sucrose (entspricht 0,006 BE).
Wie Querto 6,25 mg aussieht und Inhalt der Packung
Querto 6,25 mg ist in Packungen mit 14, 28 und 100 Tabletten und Klinikpackungen erhältlich.
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2017.