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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
2.1 Bambec darf nicht eingenommen werden,
Sie dürfen Bambec ebenfalls nicht einnehmen,
2.2 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Bambec einnehmen.
Besondere Vorsicht ist erforderlich,
wenn Sie an schweren Herzerkrankungen leiden. Dazu gehören vor allem eine Verengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) und eine Herzmuskelerkrankung mit Ausflussbehinderung der linken Herzkammer (hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie).
wenn Sie an einem schweren und unbehandelten Bluthochdruck leiden,
wenn Sie eine Ausbuchtung bzw. Ausweitung von Arterien (Aneurysma) haben,
wenn Sie an einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose/Thyreotoxikose) leiden,
wenn Ihre Blutzuckerkrankheit (Diabetes) schwer kontrollierbar ist,
wenn Sie eine Veranlagung für ein Engwinkelglaukom (bestimmte Form des „grünen Stars“) haben,
wenn Sie eine Geschwulst der Nebenniere (Phäochromozytom) haben.
Wenn Sie eine schwere chronische Lebererkrankung oder andere schwere Leberfunktionsstörungen haben, müssen Sie besonders vorsichtig sein, da die Verstoffwechselung von Bambec beeinträchtigt sein kann. Ihr Arzt muss die tägliche Dosis an Ihre Erkrankung anpassen. Möglicherweise verschreibt Ihr Arzt Ihnen in diesem Fall ein Arzneimittel, das Terbutalin (das Abbauprodukt von Bambuterol) enthält.
Es gibt Hinweise, dass es unter der Einnahme von Beta-2-Sympathomimetika (der Substanzklasse, zu der auch der Wirkstoff von Bambec gehört) in seltenen Fällen zu Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (Myokardischämie) kommen kann. Wenn Sie Bambec einnehmen und an einer schweren Herzgrunderkrankung leiden (z. B. Mangeldurchblutung der Herzkranzgefäße, Herzrhythmusstörungen oder schwere Herzmuskelschwäche), wenden Sie sich bei Schmerzen in der Brust oder anderen Anzeichen einer sich verschlechternden Herzerkrankung bitte an Ihren Arzt.
Beta-2-Sympathomimetika erhöhen den Blutzuckerspiegel. Wenn Sie Bambec einnehmen und an Diabetes leiden, wird Ihr Arzt zu Behandlungsbeginn wahrscheinlich zusätzliche Kontrollen des Blutzuckerspiegels vorsehen.
Eine Behandlung mit Bambec kann unter Umständen zu einer stark erniedrigten Kaliumkonzentration führen. Das damit verbundene Risiko von Herz-Kreislauf-Störungen wird durch einen Sauerstoffmangel im Körpergewebe erhöht. Wenn Sie an akutem schwerem Asthma leiden, ist daher besondere Vorsicht erforderlich. Der kaliumsenkende Effekt wird durch eine gleichzeitige Behandlung mit Xanthinderivaten, Kortikosteroiden und Arzneimitteln, die die Harnausscheidung erhöhen, verstärkt. Lassen Sie daher Ihren Kaliumspiegel von Ihrem Arzt überwachen.
Wenn Sie gleichzeitig mit bestimmten Herzmitteln (Digitalisglykosiden) behandelt werden, kann dies zu einer verstärkten Wirkung der Glykoside mit Anzeichen einer Herzglykosidvergiftung führen. Zu den Anzeichen einer solchen Vergiftung zählen Herzrhythmusstörungen, Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen) und Störungen des Nervensystems (Seh- und Farbstörungen, Müdigkeit, Halluzinationen, Bewusstseinsstörungen, Krämpfe). Ihr Arzt muss daher Ihren Kaliumspiegel engmaschig überwachen. Wenn Sie geringste Anzeichen einer Herzglykosidvergiftung bei sich bemerken, müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Wenn Sie Bambec zur Behandlung Ihres chronischen Asthmas einnehmen, sollten Sie Ihr entzündungshemmendes Arzneimittel, z. B. Kortikosteroide zur Inhalation oder Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten, weiterhin anwenden bzw. einnehmen, auch wenn sich Ihre Symptome bessern. Wenn Ihre Symptome fortbestehen oder Ihr Bedarf an Bambec steigt, ist dies ein Anzeichen für eine Verschlechterung Ihrer Erkrankung. Bitte wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, da die Behandlung neu beurteilt werden muss.
Zur Beurteilung Ihres Krankheitsverlaufs und des Behandlungserfolgs ist es wichtig, dass Sie z. B. Ihre Atemstoßstärke mit einem Peak-flow-Meter regelmäßig messen. Ihr Arzt wird Ihnen genaue Anweisungen dazu geben.
Für ältere Menschen sind keine zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
c) Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Bambec kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Durch eine Anwendung von Bambec als Dopingmittel können schwerwiegende Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden.
2.3 Einnahme von Bambec zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bestimmte Arzneimittel zur Blutdrucksenkung (Betablocker) und betablockerhaltige Augentropfen können die Wirkung von Bambec teilweise oder ganz aufheben. Dies gilt insbesondere für nicht selektive Betablocker. Betablocker sind jedoch nicht anzuwenden, wenn Sie Asthma haben, da sie einen Krampf der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus) auslösen können.
Bei der gleichzeitigen Anwendung von Bambec und Ipratropium besteht ein erhöhtes Risiko für ein Engwinkelglaukom. Wenn Sie eine entsprechende Veranlagung haben, wird von der Anwendung dieser Kombination abgeraten.
Wegen der kaliumsenkenden Wirkung von Beta-2-Sympathomimetika sollte die gleichzeitige Anwendung von Bambec mit Substanzen, die den Serumkaliumspiegel senken, mit Vorsicht erfolgen. Dies gilt z.B. für Xanthinderivate, Kortikosteroide und Arzneimittel, die die Harnausscheidung erhöhen (siehe Abschnitt 2.2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika kann bei gleichzeitiger Gabe von Bambec vermindert werden. Wenn Sie Diabetes haben, wird zu Beginn der Behandlung eine Kontrolle des Blutzuckerwertes empfohlen. Ihr Arzt wird prüfen, ob eine Dosisänderung des Antidiabetikums erforderlich ist.
Eine wechselseitige Wirkungsverstärkung und ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen sind bei gleichzeitiger Gabe von Bambec und Methylxanthinen (wie z. B. Theophyllin) sowie anderen Arzneimitteln mit vergleichbarer (betasympathomimetischer) Wirkung möglich. Bambec sollte in diesen Fällen mit Vorsicht angewendet werden.
2.4 Schwangerschaft und Stillzeit
Experimentelle Untersuchungen an Tieren haben keine fruchtschädigenden Wirkungen auf den Embryo gezeigt. Da jedoch keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Bambec bei Schwangeren vorliegen, sollte eine Einnahme von Bambec nur erfolgen, wenn Ihr Arzt den Nutzen gegen die möglichen Risiken sorgfältig abgewogen hat. Das Gleiche gilt aufgrund der wehenhemmenden Wirkung von Bambec für die Anwendung am Ende einer Schwangerschaft.
Beta-2-Sympathomimetika, die Substanzklasse, zu der Bambec gehört, können beim Ungeborenen Herzrhythmusstörungen verursachen. Bei Frühgeborenen wurde über eine vorübergehende Unterzuckerung berichtet, wenn eine Behandlung der Mutter mit Beta-2-Sympathomimetika während der Schwangerschaft erfolgte.
Es ist nicht bekannt, ob Bambuterol, der Wirkstoff von Bambec, oder bestimmte Stoffwechselprodukte in die Muttermilch übergehen. Terbutalin, das Abbauprodukt von Bambuterol, geht in die Muttermilch über. Wenden Sie sich vorher an Ihren Arzt, wenn Sie stillen möchten. Er wird den Nutzen gegen mögliche Risiken sorgfältig abwägen.
2.5 Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bambec hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Dieses Arzneimittel enthält Milchzucker (Lactose). Bitte nehmen Sie Bambec daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Nehmen Sie Bambec immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Wenn die tägliche Dosis gut vertragen wird, kann sie nach 1 bis 2 Wochen verdoppelt werden (entsprechend 20 mg Bambuterolhydrochlorid). Fragen Sie hierzu bitte den behandelnden Arzt.
Im Bedarfsfall kann die Dosis abhängig von ihrer Wirkung nach 1 bis 2 Wochen verdoppelt (entsprechend 20 mg Bambuterolhydrochlorid) werden. Fragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.
Wenn Sie zuvor andere bronchienerweiternde Arzneimittel (Beta-2-Sympathomimetika) in Form von Saft oder Tabletten gut vertragen haben, kann die Behandlung mit einer Dosis von 2 Tabletten Bambec (entsprechend 20 mg Bambuterolhydrochlorid) pro Tag begonnen werden. Bitte fragen Sie hierzu Ihren Arzt.
Bambec Tabletten werden vorzugsweise abends vor dem Schlafengehen mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
Die Tabletten haben eine Bruchrille und können bei Bedarf geteilt werden.
3.3 Wenn Sie eine größere Menge von Bambec eingenommen haben, als Sie sollten,
treten die im Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich“ genannten Beschwerden sehr schnell und gegebenenfalls in verstärktem Umfang ein. Setzen Sie sich daher unverzüglich mit einem Arzt in Verbindung.
3.4 Wenn Sie die Einnahme von Bambec vergessen haben,
nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein und setzen Sie bitte beim nächsten Mal die Einnahme von Bambec, wie im Abschnitt 3.2 „Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis“ beschrieben, fort. Dies gilt auch, wenn Sie zu wenig Bambec eingenommen haben.
3.5 Wenn Sie die Einnahme von Bambec abbrechen,
wenden Sie sich vorher an Ihren Arzt. Er wird über die Dauer der Anwendung entscheiden.
Begleiterscheinungen wie feinschlägiges Fingerzittern, Übelkeit, Brechreiz, Kopfschmerzen, Schwindel, Muskelkrämpfe, Herzrasen, Herzklopfen und Unruhegefühl können auftreten. Sie können sich jedoch bei Fortführung der Behandlung im Verlauf von 1 bis 2 Wochen zurückbilden. Die Intensität dieser Begleiterscheinungen ist abhängig von der Dosierung.
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Anwender von 10):
Häufig (betrifft weniger als 1 von 10 Anwendern):
Gelegentlich (betrifft weniger als 1 von 100 Anwendern):
Selten (betrifft weniger als 1 von 1000 Anwendern):
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
6.2 Wie Bambec aussieht und Inhalt der Packung:
Bambec enthält Tabletten in einer PVC/Aluminiumblisterpackung.
Bambec ist in Packungen mit 100 Tabletten erhältlich.
6.3 Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
E-Mail: azinfo@astrazeneca.com
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2022.