Diese automatisch erzeugte Hörfassung entspricht dem gegenwärtigen Stand der Technik und bietet daher leider keine Gewähr für die Richtigkeit der vorgelesenen Texte. Die Schriftfassung des Beipackzettels wird durch diese Hörfassung nicht ersetzt.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Magnesiocard® i.v. darf nicht angewendet werden,
bei AV‒Block oder sonstigen kardialen Überleitungsstörungen,
bei Neigung zu Infektsteinen (Calcium‒Magnesium‒Ammoniumphosphatsteine).
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Magnesiocard® i.v. ist erforderlich:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Magnesiocard® i.v. anwenden.
Bei hochdosierter Injektion von Magnesium muss Folgendes geprüft werden:
Die Atemfrequenz darf 16 Atemzüge pro Minute nicht unterschreiten.
Bei Patienten mit renaler Funktionseinschränkung ist eine vorsichtige Dosierung erforderlich. Der Serum‒Magnesium‒Spiegel dieser Patienten ist zu überwachen.
Starke Müdigkeitserscheinungen nach hochdosierter oder längerdauernder Gabe von Magnesiocard® i.v. weisen darauf hin, dass bereits ein überhöhter Serum‒Magnesium‒Spiegel erreicht ist. In diesem Fall ist die Dosis zu verringern bzw. das Medikament vorübergehend abzusetzen.
Anwendung von Magnesiocard® i.v. zusammen mit anderen Arzneimitteln
Muskelrelaxantien vom Curaretyp verstärken die Magnesiumwirkung.
Die gleichzeitige Gabe von Aminoglycosid‒Antibiotika sollte vermieden werden.
Magnesiocard® i.v. kann in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die empfohlene Dosierung beträgt
Die Dosierung richtet sich nach dem Grad des Magnesiummangels.
1 Ampulle zu 10 ml wird in 1‒bis 2-tägigem Abstand langsam intravenös injiziert.
Patienten mit eingeschränkter Leber‒ und / oder Nierenfunktion
Bei Patienten mit renaler Funktionseinschränkung ist eine vorsichtige Dosierung erforderlich.
Der Serum‒Magnesium‒Spiegel dieser Patienten ist zu überwachen.
Aufgrund unzureichender Datenlage liegen keine besonderen Dosierungsempfehlungen für Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vor.
Die intravenöse Injektion muss sehr langsam am liegenden Patienten (die ersten 3 ml in 3 Minuten) erfolgen. Es empfiehlt sich, die Patienten nach der Injektion noch 10 - 20 Minuten ruhen zu lassen. Es können gelegentlich Sensationen auftreten, wie sie von der Calcium‒Injektion bekannt sind.
Handhabung der OPC (one‒point‒cut)‒Ampullen:
Im Ampullenspieß befindliche Lösung durch Klopfen oder Schütteln nach unten fließen lassen.
Ampullenspieß nach unten abbrechen. (Anfeilen nicht erforderlich.)
Wenn Sie eine größere Menge von Magnesiocard ® i.v. angewendet haben, als Sie sollten
Therapie von Intoxikationen: Calcium‒Injektion i.v.
Wenn Sie die Anwendung von Magnesiocard ® i.v. vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Bradykardie, Überleitungsstörungen, periphere Gefäßerweiterungen. Die Häufigkeit ist nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Bei intravenöser Applikation von Magnesiocard® i.v. kann ein Wärmegefühl und Flush auftreten. Eine zu schnelle Injektion von Magnesiocard® i.v. kann zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Kribbeln, Schwitzen, vereinzelt starkem Schwindelgefühl, Mundtrockenheit, Agitiertheit, Erregung und Tremor führen.
Unerwünschte Wirkungen gehen bei Dosisreduktion oder Absetzen der Behandlung zurück.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Was Magnesiocard ® i.v. enthält
Der Wirkstoff ist: Magnesiumaspartat‒hydrochlorid 3 H2O
1 Ampulle zu 10 ml Injektionslösung enthält:
72,9 mg Magnesium (3 mmol = 6 mval) als Magnesiumaspartat‒hydrochlorid 3 H2O (737,6 mg)
Wie Magnesiocard ® i.v. aussieht und Inhalt der Packung
Klare, farblose Lösung in Ampullen.
Magnesiocard® i.v. ist in Packungen mit 5, 10, 20, 50 Ampullen zu 10 ml erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Verla‒Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG, 82324 Tutzing, www.verla.de