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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Magnesiocard ® 2,5 mmol darf nicht eingenommen werden,
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Magnesiocard® 2,5 mmol einnehmen.
Bei leichter bis mittelschwerer Einschränkung der Nierenfunktion ist Vorsicht bei der Anwendung von Magnesiumpräparaten erforderlich. Die Therapie sollte engmaschig durch den Arzt überwacht werden.
Aufgrund der Darreichungsform (Filmtabletten) ist Magnesiocard® 2,5 mmol für Kinder unter 4 Jahren nicht geeignet, da die Gefahr des „Sich Verschluckens“ bestehen könnte. Für die Altersgruppe von 1-3 Jahren stehen flüssige Darreichungsformen zur Verfügung.
Einnahme von Magnesiocard ® 2,5 mmol zusammen mit anderen Arzneimitteln
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Magnesiocard® 2,5 mmol beeinflusst werden. Bestimmte Antibiotika (Tetrazykline) und Natriumfluoridpräparate sollten zeitlich 2-3 Stunden versetzt zu Magnesiocard® 2,5 mmol eingenommen werden, um eine gegenseitige Beeinträchtigung der Aufnahme ins Blut zu vermeiden.
Bestimmte Arzneimittel beschleunigen die Ausscheidung oder hemmen die Aufnahme von Magnesium und können dadurch einen Magnesiummangel verursachen. Eine Dosisanpassung von Magnesium kann daher erforderlich sein, wenn Magnesiocard® 2,5 mmol gleichzeitig mit folgenden Arzneimitteln eingenommen wird:
Harntreibende Arzneimittel (Diuretika wie Thiazide und Furosemid),
Arzneimittel zum Schutz des Magens (Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol und Pantoprazol),
Platin‒Derivate (insbesondere Cisplatin, zur Behandlung von Krebserkrankungen),
Amphotericin B (Antimykotikum, Mittel gegen Pilzinfektionen),
Cyclosporin A und Rapamycin (zur Unterdrückung des Immunsystems),
EGF‒Rezeptorantagonisten (wie Cetuximab und Erlotinib, zur Behandlung von Krebserkrankungen),
Magnesium zeigte keine Auswirkungen auf gestillte Neugeborene/Kinder von behandelten Müttern.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Dosierung ist abhängig vom Ausmaß des Magnesiummangels und liegt im Ermessen des Arztes.
Als mittlere Tagesdosis empfiehlt sich 0,185 mmol Magnesium (4,5 mg) pro kg Körpergewicht. Bei chronischen und schweren akuten Magnesiummangelzuständen kann die Tagesdosis, falls keine Gegenanzeigen vorliegen, bis zur Beseitigung des Mangels unbedenklich auf 0,37 mmol Magnesium (9 mg) pro kg Körpergewicht erhöht werden.
Die empfohlene Dosierung beträgt
1‒ bis 3-mal täglich 2 Filmtabletten (entsprechend 121,6-364,8 mg Magnesium).
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
1‒ bis 3-mal täglich 2 Filmtabletten (entsprechend 121,6-364,8 mg Magnesium).
1‒ bis 2-mal täglich 2 Filmtabletten (entsprechend 121,6-243,2 mg Magnesium).
Kinder unter 4 Jahre:
Magnesiocard® 2,5 mmol sollte nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2.).
Magnesiocard® 2,5 mmol sollte bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörungen mit Vorsicht angewendet werden. Fragen Sie Ihren Arzt, in welcher Dosis und wie lange Sie dieses Magnesiumpräparat einnehmen sollen. Siehe auch Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
Nehmen Sie die Filmtabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser). Magnesiocard® 2,5 mmol sollte vor dem Essen eingenommen werden, da sich dadurch die Aufnahme vom Magen‒Darm‒Kanal in den Blutkreislauf verbessert.
Wenn Sie eine größere Menge von Magnesiocard ® 2,5 mmol eingenommen haben, als Sie sollten,
können die unter Abschnitt 4. angegebenen Nebenwirkungen verstärkt auftreten.
Wenn Sie die Einnahme von Magnesiocard® 2,5 mmol vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) können weiche Stühle oder Durchfall auftreten. Sie können Folge einer hochdosierten oralen Magnesiumbehandlung sein. Bei Auftreten störender Durchfälle sollte die Tagesdosis verringert oder das Präparat vorübergehend abgesetzt werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt‒Georg‒Kiesinger‒Allee 3, D‒53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Was Magnesiocard ® 2,5 mmol enthält
Der Wirkstoff ist: Magnesiumaspartat‒hydrochlorid
Die sonstigen Bestandteile sind:
Wie Magnesiocard® 2,5 mmol aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, längliche Filmtabletten ohne Bruchrille.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Verla‒Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG, Hauptstraße 98, 82327 Tutzing, www.verla.de
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2022.
Liebe Patientin, lieber Patient!
Magnesium ist ein Mineralstoff, ohne den kein Leben möglich wäre! Ob wir uns am Grün der Blätter erfreuen oder in unserer Arbeit und Freizeit aktiv sind ‒ ohne Magnesium wäre beides unmöglich. Im Pflanzenreich ist Magnesium der zentrale Bestandteil des Blattgrüns. Bei uns Menschen dient es dem Körper zur Bereitstellung von Energie. Der Mineralstoff ist für mehr als 600 verschiedene Stoffwechselprozesse in unserem Körper notwendig. Für gesunde Erwachsene liegt die Zufuhrempfehlung über die Nahrung für Frauen bei 300 mg, für Männer 350 mg Magnesium pro Tag.
Ein Magnesiummangel kann auftreten:
Wenn Sie Fragen haben, sind wir für Sie unter der kostenfreien Telefonnummer