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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Relafalk enthält den Wirkstoff Rifamycin-Natrium, ein Antibiotikum, das im Darm wirkt. Es wird angewendet bei Erwachsenen zur Behandlung einer Reisediarrhö, die mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, häufigem Stuhldrang sowie Bauchschmerzen oder -krämpfen einhergeht. Relafalk darf nicht angewendet werden, wenn der Durchfall mit Fieber oder Blut im Stuhl einhergeht.
Relafalk darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie unter Erbrechen, Bauchschmerzen oder Verstopfung aufgrund eines Darmverschlusses leiden
- wenn Sie eine Perforation, Wunde oder Verletzung im Verdauungstrakt haben
- wenn Sie Durchfall mit Fieber oder Blut im Stuhl haben.
Relafalk enthält (3-sn-Phosphatidyl)cholin (aus Sojabohnen). Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Erdnuss oder Soja sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, während Sie Relafalk einnehmen, wenn
Während der Einnahme dieses Arzneimittels kann es zu einer rötlichen Verfärbung des Urins kommen.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Symptome wie häufiger wässriger Durchfall, starke Bauchkrämpfe oder -schmerzen, Fieber oder Blut im Stuhl auftreten. Dies kann durch eine Infektion (Clostridium-difficile-assoziierter Durchfall) hervorgerufen werden, die umgehend ärztlich behandelt werden muss.
Wenn Sie aufgrund einer mykobakteriellen Erkrankung (z. B. Tuberkulose) mit einem Antibiotikum der Rifamycin-Gruppe behandelt werden, sollten Sie Relafalk nicht einnehmen.
Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Relafalk bei Kindern und Jugendlichen vor.
Dieses Arzneimittel darf daher Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht gegeben werden.
Einnahme von Relafalk zusammen mit anderen Arzneimitteln
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Nehmen Sie Relafalk nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen, es sei denn, Ihr Arzt hat Sie dazu aufgefordert.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass Relafalk Ihre Reaktionen beim Führen eines Fahrzeugs oder beim Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Sollten bei Ihnen nach der Einnahme von Relafalk Schwindel oder Müdigkeit auftreten, dürfen Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene über 18 Jahre beträgt:
Zwei Tabletten morgens und zwei Tabletten abends über drei Tage.
Soweit nicht anders verordnet, sollte die Behandlungsdauer drei Tage nicht überschreiten. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich nach drei Tagen nicht besser fühlen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Relafalk ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren bestimmt.
Wie sind die Tabletten einzunehmen?
Die Tabletten sind mit einem Glas Wasser einzunehmen. Die Tabletten im Ganzen schlucken und nicht zerdrücken oder kauen.
Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Relafalk eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie die Einnahme von Relafalk vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie Ihre nächste Dosis wie verordnet ein.
Wenn Sie die Einnahme von Relafalk abbrechen
Die empfohlene Behandlungsdauer beträgt drei Tage. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn sich Ihre Symptome unter der Behandlung verschlechtern oder Sie sich nach 3 Tagen nicht besser fühlen.
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Auffällige Urinfärbung, Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen, verminderte Urinmenge
Schwäche, Schmerzen im Brustraum, allgemeines Krankheitsgefühl, Schmerzen, Fieber
Folgende Nebenwirkungen wurden mit ähnlichen Antibiotika wie Relafalk gemeldet und können daher auch bei diesem Arzneimittel auftreten. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist derzeit nicht bekannt:
Bakterielle Infektionen (Clostridien-Infektionen), Pilzinfektionen
Auffällige Ergebnisse bei Blutuntersuchungen (verringerte Anzahl der Blutplättchen)
Schwellungen in den Knöcheln und/oder Unterschenkeln aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Der Wirkstoff ist Rifamycin-Natrium. Jede Tablette mit veränderter Wirkstofffreisetzung enthält 200 mg Rifamycin-Natrium.
Die sonstigen Bestandteile sind: Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (Ph. Eur.),
Ascorbinsäure (E300), Glyceroldistearat (Ph.Eur.), (3-sn-Phosphatidyl)cholin (aus Sojabohnen) (E322), Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Mannitol (Ph. Eur.),
Eisen(III)-hydroxid-oxid (E172).
Wie Relafalk aussieht und Inhalt der Packung
Sie sind in Blisterpackungen mit 12 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
E-Mail: zentrale@drfalkpharma.de
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2019.